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  • DasWoelfchen

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Re: Meinen sie sowas?

FIAE-Flix schrieb am 25.09.2024 13:43:

Big-Chris92 schrieb am 25.09.2024 11:30:

Nein, ich meine stichhaltige Fakten, keine Mutmaßungen wie:

"Zuvor hatten Recherchen von Alexander und dem Nachrichtenportal "t-online" auf Basis von Schiffstracker-Daten und Satellitenfotos ergeben, dass mehrere russische Schiffe - darunter die "SS-750" - wenige Tage vor den Explosionen den Flottenstützpunkt in Baltiysk bei Kaliningrad verlassen hatten und Kurs auf Bornholm genommen hatten. Dass sie tatsächlich zu den späteren Anschlagsorten fuhren, konnte ihre damalige Recherche noch nicht belegen."

Und:
Wenn es echte Beweise für einen Täterschaft der Russen geben würde, würde das bei uns pausenlos in den ÖRR Medien kommen.
Stattdessen wird uns von der Regierung nur mitgeteilt, das das veröffentlichen der gewonnenen Informationen das Staatswohl gefährden würde.

Aha, das sagt eigentlich alles!

Das schliesst sich doch nicht aus. Wie manche ja auch im Falle einer Täterschaft der Ukraine anmerken, wäre ein solcher Angriff möglicherweise als Bündnisfall zu betrachten. Und ja, die Frage bzw. eine Diskussion ob man dann nun einen Bündnisfall gegen Russland hat kann selbstverständlich das Staatswohl gefährden, was auch sonst? Gerade unter der Prämisse, dass die Politik gerade KEINEN direkten Krieg mit Russland will, das ist ja nun ziemlich deutlich.

Komisch:
1. Bisher waren die NATO-affinen Forenten hier doch immer der Meinung, dass Russland nur bellt, aber nicht beißt und das russische "rote Linien" in Wirklichkeit gar nicht existieren.
Völkerrechtswidrige Wirtschaftssanktionen gegen Russland waren ja auch kein Thema, obwohl es sich dabei um einen offenen Wirtschaftskrieg der NATO-Staaten und ihrer Verbündeten handelt gegen Russland handelt.

Warum sollte der "Westen" dann in Bezug auf die Pipelines und einem möglichen Bündnisfall auf einmal Rücksicht auf Russland nehmen und den "Aggressor" schonen?

2. Russland hat in diesem Krieg bisher kein Territorium außerhalb der Ukraine angegriffen, um einen Eintritt der NATO in diesen Krieg unter allen Umständen zu vermeiden. Und das obwohl durch solche Angriffe der Nachschub an Waffen aus dem "Westen" viel wirkungsvoller zu unterbinden gewesen wäre, als zu dem Zeitpunkt an dem diese Waffen bereits in der Ukraine waren.

Warum sollte also Russland sich mit der Sprengung der Nord Stream Pipelines all diese Bemühungen um ein Fernhalten der NATO aus diesem Konflikt zu nichte machen, wenn es doch einfach reicht den Gashahn auf dem eigenen Gebiet zuzudrehen?

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