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  • ex_

mehr als 1000 Beiträge seit 20.12.2003

Hat Friedrichs gut gesagt: "Sammelsurium von sorgenvollen Aussagen"

Und damit im Grunde nicht nur das Leopoldinx-Desaster charakterisiert, sondern die Pandemie-Berichterstattung wie auch die politische Bewertung: "es könnte ganz schlimm werden".

Da stellt sich auch bei der aktuellen Verlängerung der "epidemischen Lage" die Frage: wie schlimm wird es denn wahrscheinlich tatsächlich werden? So schlimm wie im letzten Sommer?

Dass man etwa drei Tage benötigt, um im Fall der Fälle - also wenn es tatsächlich Probleme geben sollte - die "epidemische Lage" zu beschließen, haben wir ja nun zumindest einmal durchexerziert. Und soweit die Behörden alle Stufenpläne und Verordnungen im Schrank haben und die nur wieder in Kraft zu setzen brauchen, wie lange kann das dauern?

Aber die Frage, wozu wir die "epidemische Lage" konkret benötigen, wurde medial im Vorfeld der Verlängerung nicht gestellt und in der Öffentlichkeit auch nicht diskutiert. Und um die Ablenkung perfekt zu machen wurde schnell noch ein Aufreger eingestreut, Rente mit 68. Timing ist eben alles.

Da kann man dann auch nicht mehr von journalistischem Versagen sprechen, das hat System und Methode. So wie man in GB die Tests hochzieht und schon die nächste "Welle" am Horizont sieht. Mal schauen, wie es hier läuft. Die Zahl der Tests in D wurde in den letzten Wochen ja auch deutlich reduziert und die Zahlen fallen. Hurra.

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