dass ehrlicher, objektiver Journalismus weder in ö.r. Medien, noch in solchen, die sich in Händen von Konzernen befinden, zu erwarten ist. Dort wird auf Meinung Einfluss genommen, dahin gehend, dass sich eine Nachricht, Meldung, Bericht o.ä. positiv auf die vom Eigentümer oder politischen Partei präferierte und geförderte Agenda, Programm oder eine diese repräsentierende Person auswirkt.
Daher vergleiche ich ständig die Berichterstattung etablierter Medien mit sog. alternativen und habe unschwer geststellen können, dass etablierte Medien fast unisono dieselbe Meldung verbreiten, und ebenso gleichförmig jegliche kritische Betrachtung unterlassen, bestimmte "ungünstige" Fakten auslassen, es sei denn es handelt sich um Kritik an der Kritik (aus der falschen Ecke - und die ist immer falsch, wenn sie vom fokussierten Korridor abweicht).
Allein schon meine hier geschilderte Sichtweise reicht aus, von den Meinungs-Blockwarten in die rechte Ecke geschoben zu werden, da jede Kritik am sog. Mainstream quasi automatisch als "rechts" definiert wird.
In dieser Hinsicht hat ein regelrechter Pol-Sprung statt gefunden ( noch zu Zeiten Kohls war jede Kritik "links" verortet) - weil so zu "argumentieren" eben auch so einfach ist. Was als "rechts" definiert (das erfolgt nicht etwa von objektiven Betrachtern, sondern von den o.g. Agenda-Opportunisten, die jede Kritik abwürgen wollen) ist, ist grundsätzlich falsch, böse, indiskutabel.
Somit existiert echter Journalismus nur noch in den Nischen des Internets, verfolgt, zensiert und gelöscht von Medienkonzernen, die wiederum o.g. Agenden zu Hilfe kommen und damit zusätzlich der Politik die Drecksarbeit abnehmen. Und die Politik lehnt sich zynisch zurück und verweist auf das "Recht" der Betreiber. Die Regelung gesellschaftlichen Lebens ist jetzt auch noch privatisiert.
Es lebe die Neue(Welt)Ordnung. "Es wird keine Normalisierung geben"...