... sind deutlich längere Garantien auf sämtliche Produkte. So ein Produkt muss ja nicht nach 2 Jahren den Geist aufgeben, das kann doch auch 10 oder 15 Jahre funktionieren? Warum werden Verschleißteile eingebaut, die vorzeitig das Ende des Geräts bedeuten und die Reparatur absichtlich so teuer gemacht, dass Wegschmeißen und Neukauf wirtschaftlicher sind?
So sollte es einfach nicht sein. Mir persönlich schweben aber noch ein paar Punkte vor: da man ja gern alles mögliche nur noch mit Software & Internetzugang versieht, auch Dinge, die sowas eigentlich nicht brauchem, sollte hier wirklich robust eingegriffen werden. Hier mal meine 5 Forderungspunkte allein im Bereich "IoT-Geräte"
--> Jedes IoT-Gerät erhält mindestens 10 Jahre nach Produktionsende noch Firm- bzw. Softwareupdates.
--> Jedes IoT-Gerät erhält mindestens 15 Jahre nach Produktionsende noch sicherheitsrelevante Updates für Firm- und Software
--> Jedes Update für IoT-Geräte müssen vollumfänglich dokumentiert und angezeigt werden und dem Nutzer die Möglichkeit geben, Updates zu frei bestimmbaren Zeiten ausführen zu können
--> Jedes Update für IoT-Geräte darf nicht signifikant eingreifen in die vertraglich beim Verkauf definierten Funktionen, etwa in dem diese Funktionen deutlich modifiziert oder abgestellt werden.
--> Jedes IoT-Gerät muss auch vollumfänglich ohne Internetzugang alle Funktionen bereitstellen. Dies gilt insbesondere nach Ende der unterschiedlichen Support-Zeiträume.
Die ganzen "bitteren Pillen" sollen Hürden schaffen, unnötige IoTs inverkehr zu bringen, d.h. nur dort IoT-Features anzubieten, wo es mit zusätzlichen Funktionen sinnvoll erklärt werden kann. Zum einen entrümpelt es die Welt der IoTs erheblich, zum anderen wird die Unsitte abgeschafft, funktionierende Geräte mit Updates teilweise unbrauchbar zu machen, indem Funktionen abgestellt werden. Weder Firm- noch Software dürfen Grund sein, warum ein Gerät unbrauchbar gemacht wird vom Hersteller.
Längere Nutzungszeiträume für einzelne Produkte schafft auch weniger Ressourcenbedarf und damit einen schonenderen Umgang mit der Umwelt. Und das Klima hat auch was davon.
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Zur Kaffeemühle. Meine ist von Zassenhaus, Modell 1960 oder sowas. "Geerbt" von der Großmutter meiner Frau, ist sie jedes Wochenende im Einsatz. Da kommt dann feiner Bohnenkaffee rein, nicht etwa irgendeie Standardmarke, sondern was von einer Kleinrösterei von der Nordsee.
Lecker.
Braucht kein Strom, kein Internet und tut immer. Seit 50 Jahren. Oder so.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.08.2022 22:31).