Unangenehme Wahrheit: FOSSILER Strom für Elektroautos
Das von der Regierung so favorisierte Elektroauto, die Elektromobilität hat einen klimatechnisch herausragenden Nachteil.
Unabhängig vom Aufwand, der notwendig ist, um das Fahrzeug inkl. Batterie herzustellen, ist der „getankte“ Strom, der zum Antrieb des Autos benötigt wird, IMMER FOSSILER Strom.
Dank Einspeisevorrang des erneuerbar erzeugten Stroms ist dieser bereits komplett „verbraucht“, der zusätzliche Strom muss immer fossil hinzuerzeugt werden. Das Elektrofahrzeug hat keinen, nein es hat sogar einen negativen CO2-Effekt.
Der der CO2-Rucksack der Batterie muss ja erst noch abgetragen werden.
Etwas anders sieht es aus, wenn der Strom einer extra für ein E-Auto zusätzlich, z.B. mit der PV-Anlage des Eigenheims, erzeugt wird.
Dann ist der Strom zwar auf der ersten Ebene (EFH) CO2-frei.
Da dieser Strom aber dem allgemeinen Netz nicht zur Verfügung steht, muss er fossil hinzuerzeugt werden. Deshalb ist der Strom auf dieser Ebene etwas CO2-Ausstoß-intensiver. Der über die eigene PV-Anlage getankte Strom hat, wenn man es überschlägig betrachtet, den CO2-Ausstoß des Strom-Mix des allgemeinen Stromnetzes.
Bei Wasserstoffherstellung zwecks Stromspeicherung sieht es noch verheerender aus.
Nur ein Viertel des eingesetzten Stroms bleibt nach den diversen Transformationsprozessen zu Nutzung übrig.
Da der regenerativ erzeugte Strom, der zur Wasserstoffherstellung verwendet wurde, nunmehr dem Stromnetz allgemein fehlt, muss dieser fehlende Strom FOSSIL hinzuerzeugt werden.
Der Ausstoß CO2 = 1 Teil. 1 Teil CO2 für ein Viertel Strom nach neudeutsch Power-to-Gas-to-Power.
Damit bringen die übriggebliebenen 25% Wasserstoff-Strom viermal so viel CO2 auf die CO2-Waage, als wenn sie direkt fossil erzeugt und genutzt worden wären.
Da bringt das eine Teil CO2 viermal so viel Strom als der Umweg über Wasserstoff.
Dieser Umweg lohnt nur, wenn tatsächlich über längere Zeiträume erheblich mehr als 100 Prozent Strom mittels regenerativer Energieträger erzeugt würde.
Dieser Überschuss könnte mittels Wasserstoffs gespeichert und wieder verstromt, aber auch für andere Sektoren z.B. Raumwärme verwendet werden.
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Will man die Klimabilanz beim derzeitigen Strommix berechnen, bedeutet dies, dass der zusätzliche Strombedarf aus einer proportionalen Erhöhung der erneuerbaren und fossilen Energien erfolgt.
Ohne Elektromobilität entsteht der erhöhte Strombedarf nicht und man könnte den Ausbau der erneuerbaren Energien zur Reduktion fossiler Energieträger,
insbesondere Kohle, verwenden.
Bezieht man diesen Effekt mit ein, führen Elektroautos zu 73 Prozent höheren Treibhausgasemissionen als moderne Diesel-PKW.“