Aber der Text ist schwach, selbst wenn man bedenkt, dass der Herr Strick nur "Genderforscher und Medienwissenschaftler" ist. Also jemand aus einem Gewerbe, der, wenn er beruflich überleben will, ohne jede auch nur geringe Abweichung mit den globalistischen Wölfen heulen muss. Was natürlich nichts entschuldigt.
Aber der Text ist voller Verdrehungen und Fehlinterpretationen. Zum Beispiel hat die Neue Rechte absolut nichts mit dem Faschismus am Hut, sondern ist, ganz im Gegenteil, dessen Hauptopponent. Leider, so muss man sagen. Denn Linke, Grüne, selbsternannte "Demokraten" und so weiter begreifen ja gar nicht, was da momentan abgeht, und biedern sich ebendiesen Faschisten an, wohl in der Hoffnung, ein Stück vom Machtkuchen abzubekommen.
Dann wird der Große Austausch bestritten, obwohl er unübersehbar ingange ist. Ich will das an dieser Stelle nicht weiter ausführen, denn das würde sicherlich den jetzigen Rahmen der Redefreiheit hier sprengen. Nur soviel; wer nicht gerade auf dem Lande in einem kleinen Dorf abseits der Großstädte wohnt, und nur den ÖR und ein paar Mainstreamgazetten als Informationsquelle hat, der weiß entweder bescheid, oder hält den Mund, weil er in irgendeiner Weise davon profitiert. Von letzterer Sorte leben schließlich ganze Industrien hier.
Nicht nachvollziehbar finde ich auch das Argument, dass Donald Trump per se nichts für den "kleinen Mann" gewesen sein soll. Denn hier kommt es vor allem auf den vergleich an. Während Trump die Arbeitsplätze wieder ins Land holen wollte, und auch im Begriff war, es umzusetzen, haben die Globalisten wie Joe Biden wieder die globalen Zügel in der Hand. Insofern sehe ich im Interview nichts anderes als Framing und Bashing der Neuen Rechten, die in Wirklichkeit viel diverser und ausdifferenzierter ist, als das gesamte restliche Politkonglomerat. So einen Artikel, aber in fair und sachlich, würde ich daher begrüßen.