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  • PeterMaier112358

582 Beiträge seit 04.09.2020

Re: Diskurs

Ich fand das gedicht rassistisch evtl. volksverhezend, da die rassistischen türkenfeindlichen Klischees nicht so überzeichnet und häufig waren, dass es klar als Satire erkennbar war.
Natürlich begrüße ich die Abschaffung des Majestätsbeleidigungsparagraphen, hatte mich aber nicht durch dessen Existenz eingeschränkt gefühlt.

Wenn man, wie es leider viele machen denen die Argumente ausgehen, seinem Gegenüber mit der Nazi- oder Covidiotenkeule kommt empfinde ich das als einer Diskussion zutiefst abträglich. Man sollte nicht die vermeintliche Haltung, sondern die Argumente des Diskussionspartners zivilisiert kritisieren, auch, wenn das anstrengender ist.

Sonst bringt man weder vermeintliche covidioten noch vermeintliche Nazis aus ihren Schützengräben heraus.
Natürlich gibt es Extremfälle die ich ausnehmen würde aber das können nicht 10-20% der Bevölkerung sein.

Teil der Meinungsfreiheit ist für mich auch seine Meinung auch auf offiziellen Kanälen mit hoher Reichweite vertreten zu dürfen und nicht nur daheim im stillen Kämmerlein.
Da sollten auch Minderheitsmeinungen zählen und in ihrer Frequenz halbwegs repräsentativ häufig dargestellt werden. (siehe Dänischstämmiger Abgeordneter im Bundestag)
Ich bin intelligent genug Aussagen von Politikern selbst einzuordnen. Man muss das nicht für mich vorfiltern.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/954672/umfrage/parteizugehoerigkeit-der-politiker-in-talkshows-vs-sitzanteil-im-bundestag/

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