Weltbrei schrieb am 12.10.2021 01:33:
Danke für ihre Antwort.
Ich kann nur für mich selbst antworten. Als konservativen Anarchisten, der mit "Multikulti" durch ist, weil durch diesen die gesamte Gesellschaft in tausend im Prinzip verfeindete Stämme zerspilltert wird. Und zwar angezettelt durch sigenannte Eliten, die ihren Arsch aber fein aus allem raushalten, in ihrem Elysium. Und genau das stinkt mir. Unsere Gesellschaft geht wieder Richtung Mittelalter, Faustrecht und Tribalismus.
Ich sehe das zwar ganz anders, habe wohl auch andere Erfahrungen mit dem, was sie "Multikulti" nennen; und es ist für mich nicht etwas, was unsere Gesellschaft in viele verfeindete Stämme zersplittert, sondern eher etwas Bereicherndes, etwas, was uns als Menschheit zusammenbringt - nichtsdestotrotz respektiere ich ihre Ansicht.
Nun, sie scheinen da wohl anderes erlebt zu haben.
Das tut mir leid für sie.
Naja, ich hab es ja auch mal versucht. Aber es hat zum einen eher selten geklappt, weil die Unterschiede so groß waren. Wenn ich an die alte deutsche Clique denke, da hatten wir eine gemeinsame kulturelle Basis. Gute Erfahrungen habe ich eigentlich nur mit Osteuropäern gemacht, die uns recht ähnlich sind. Alle anderen Versuche beschränkten sich auf leicht verkrampfte Annäherungsversuche. Und Kritik an ihnen anbringen bringt gleich böse Blicke. Zum Beispiel beim Thema Juden, oder Homosexualität. Die "Gutmenschen" übersehen das aber, weil sie glauben, die noch auf ihre Bahnen lenken zu können. Auch beim Thema Drogen, lange Haare, Bier trinken, Rockmusik et cetera wirst Du bei diesen Gruppen irgendwann auch anecken, wenn es so weitergeht.