Als beinahe einzige Kritik an diesen, dem Autor wohl eher nahestehenden neuen Linken sieht er die "Naivität des Mainstreams"; dass den doch offen auftretenden neuen, gar intellektuellen Rechten (als Stichwort gibt es im Artikel dann Martin Sellner) soviel mediale Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Ok, es ist natürlich relativ zu verstehen, ob noch mehr Deplattforming, noch mehr Löschungen und Sperrungen, oft pauschale und entgrenzte Diffamierungen, ob existentielle Infragestellungen etc. das hehre Ziel erreichen würden.
Als Medienwissenschaftler kennt der Autor mit Sicherheit das Höhlengleichnis, müsste es jedoch einfach mal als Psychologe interpretieren. Denn es ist genau diese informelle, systemisch eingehegte Höhle, bei der der Autor kritisiert, dass die Mainstreammedien die Ausgänge nicht noch stärker verriegeln, gar unkenntlich machen.