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  • Digiritter

813 Beiträge seit 25.03.2003

Internetsucht

Der Artikel stammt wohl von 2003, wo Internet pro Minute Geld kostete. ;-)

Heute ist jedes Haus mit dem Internet permanent verbunden. Selbst das Festnetz läuft nun über das Datenkabel. Und TV manchmal auch. Streaming von Serien und Filmen ist auch Standard, aber braucht auch das Internet. Immer mehr Menschen sparen gerade an den Zeitungen und weichen auf kostenlose News im Netz aus. Einkaufen, Onlinebanking, Briefe lesen, Homeoffice, Bücher, Musik, ... das Internet ist Grundlage eines jeden Haushaltes.
Ist das dann Sucht? Ist das konsumieren von Luft auch eine Sucht, weil man damit nicht aufhören kann?

Menschen in vorderster, erfolgreicher Reihe werden immer gerne kritisiert und Musk ist da keine Ausnahme. Aber warum ist Twitter so wichtig, denn trotz Übernahme samt Massenentlassung tummeln sich dort erst recht alle Musk Kritiker. Warum nimmt man nicht eine der zahlreichen Alternativen?

Ich sehe auch ein Problem mit der Identität. Die Jungs hier konsumieren sowas wie Hoss und Hopf auf YT und stellen die Realtität in Frage. Und sie leiden unter einer Zugehörigkeit. Auf der einen Seite will man die Nationalität und das Geschlecht abschaffen, aber auf der anderen Seite wundert man sich darüber, dass sich die Jugend dann andere Vorbilder suchen (AFD, ISLAM).

Es gibt von sogenannten Linken bzw. Liberalen fast jeden Tag einen Vorschlag zur Weltverbesserung. Und das geht einher mit Verboten, aber seltener mit Logik. Als ob dort Menschen sitzen, die arbeitslos werden, wenn sie nicht jeden Tag liefern würden. Und aus den alternativen Internetnachrichten erfährt man jeden Tag von der Geldvernichtung und der Vetternwirtschaft. Es gibt keine demokratische Abstimmung über Neuerungen. Es gibt kein Mitsprachrecht. Es gibt nur radikale Entscheidungen der "einen" Gruppe, also ob man den Widerstand gezielt provozieren will. Und eine Art von Kompromisbereitschaft oder kluge Vorgehensweise sehe ich auch nie. Das oberste Gebot ist ja auch, dass man mit den "Rechten" nicht reden darf.

Führt das zum Bürgerkrieg? Die Medienmacht ist derzeit sehr groß. Die Rentner lesen Zeitung und schauen Tagesschau. Die nächste Generation holt sich die Nachrichten von der Quelle ab und dann sehe ich zunehmend Konfliktpotential. Denn sind wir mal ehrlich: die aktuellen Regierungen sind zum Großteil seit Jahren linksorientiert. Und wenn zB. die Ampen weg ist, was bleibt dann? Eventuell werden alle Projekte von der nächsten Regierung rückgängig gemacht. Und dieses "links" schafft nichts. Man will die AFD stellen und überführen, aber seit 10 Jahren macht es niemand (bis auf den Talk vor ein paar Monaten).
Kann die "linke" Seite Kompromisse eingehen? Vielleicht als Handreichung das Gendern abschaffen? Vielleicht das Asylrecht so reformieren, dass es keine Massenmigration erlaubt? Vielleicht eins der aktuellen Probleme lösen (und nicht verstärken)?

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