bismi schrieb am 11.08.2024 20:10:
Menschen werden in erster Linie nicht durch Geld motiviert. Das Gehalt muss nur ausreichend sein.
Geh nach Kuba oder Nordkorea, aber ohne Rückfahrkarte!
Was soll jetzt der Scheiß?
Du willst nicht wirklich, dass ich gehe. Dann würdest du nicht mehr von den von mir gezahlten Steuern profitieren.
Diese oben genannte Tatsache, wurde durch viele Untersuchungen bestätigt und wird es im Arbeitsleben immer wieder.
Wieviel Lebenserfahrung hast du denn?
Woher nimmst du solche Ideen? Menschen sind grundsätzlich faul und versuchen nur zu betrügen?
Ja! Schau dich um!
Das mache ich und ich sehe extrem wenige Beispiele dafür und die gibt es in allen Gesellschaften, egal wieviele Sozialleistungen es gibt.
Drei Ex-Nachbarinnen von mir leben ziemlich bequem auf Kosten des Sozialstaates, also auf Kosten anderer, eine in der sonnigen Türkei.
Von dem vielen Bürgergeld? Dass ich nicht lache.
Dann mach es doch selber.
Schon erstaunlich, wie gut du die Finanzen deiner Nachbarn kennst.
Und wieviele Menschen nehmen keinen Arbeitsplatz an, weil sie mit Stütze auch nicht weniger bekommen?
Ja, wieviele denn? 15000 von 5.5Mio Bürgergeldempfängern. Im Grunde sind es aber 15000 von 46 Mio Erwerbstätigen. Das ist weniger als jeder 3000ste, die Kinder und Rentner nicht mitgezählt.
Ein wirklich schwerwiegendes Problem.
Du fällst auf Propaganda rein.
Bisher immer? Es gab einen Versuch. Und man kann auch darüber streiten, ob es Sozialismus war.
Nur einen Versuch? Die Geschichte ist voll von Versuchen, denn der Hang zum Sozialismus ist – leider – wahrscheinlich eine anthropologische Konstante.
Nein, es sehr wenige ernsthafte Versuche. Im Grunde den Ostblock und China.
Eventuell noch Kuba, obwohl das auch stark mit dem Ostblock verbunden war.
Es sei denn, du willst die Pariser Kommune und solche kurzen Episoden mitzählen, dann sind es eine handvoll mehr.
Lies unbedingt
Kristian Niemietz: Sozialismus die gescheiterte Idee die niemals stirbt
Vielleicht sogar interessant. Aber kein Grund, ewig Kapitalismus haben zu wollen.
Igor Schafarewitsch: Der Todestrieb in der Geschichte
Da sieht man schon in der Zusammenfassung, dass es ein übles Machwerk ist.
Nein. Zeige mir eine Marktwirtschaft, die das tut
Jede Marktwirtschaft.
Bitte etwas konkreter.
Ich würde dir gerade Argentinien empfehlen. Dort ist es gerade besonders frei.
Am besten leben die Menschen in Ländern mit starkem Sozialsystem.
Also in Kuba und Nordkorea?
Nordkorea? Hä?
Kuba hatte bis vor kurzem ein sehr gutes Gesundheitssystem, aber nun ist den ständigen Blockaden durch die USA letzlich wohl erlegen.
Ich dachte mehr an die skandinavischen Länder und etwas weniger auch die anderen europäischen Staaten.
Ja, das wird von den Gegnern gern behauptet, es stimmt halt nur nicht.
Und weshalb hat dann Schröders Agenda 2010 so viele Arbeitsplätze geschaffen?
Arbeitsplätze von denen der Arbeitnehmer nicht leben konnte und alimentiert werden musste. Das wiederspricht komplett deiner Theorie vom angemessenen Geld für jede Arbeit.
Und wieso hat der jetzige Mindestlohn in Deutschland nicht zu mehr Arbeitslosen geführt?
Was wurde nicht vorher gezettert und geschrien.
Vielmehr hat der Mindestlohn zu einer leichten Verringerung des Abstandes der unteren Gehälter zu den mittleren und oberen geführt.
Kannst du Realitäten überhaupt anerkennen oder ignorierst du alles, was nicht in dein misanthropisches Weltbild passt?
Wieso haben sogar USA und GB einen Mindestlohn?
Blödsinn. Du verbreitest Plattitüden. Das war auf keinen Fall so.
Habe ich selbst erlebt. In der DDR gab es den Straftatbestand Arbeitsbummelei.
Ja und? Da konnte man auch nicht gefeuert werden.
Bummelei gab es im Osten und im Westen ab und zu. Das ist kein spezielles Phänomen.
Du gehört zu den Forenten, die die Fragen und Kommentare, die ihnen nicht passen, einfach unbeantwortet lassen.
Ich habe keine Lust hier Taubenschach zu spielen.