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442 Beiträge seit 29.03.2004

BTW : sind die Mörder von Möllemann eigentlich schon ermittelt ??

Im vorliegenden Artikel wird der Rechte (oder Rechtsradikale ?) Andre
"Lichtschlag" als "Freund Möllemanns" tituliert.

Als "Beweis" dient dafür ein Posting aus einem obskuren Zusammenhang
einer Blogger-Site (oder ähnlich).

Mal davon abgesehen dass Möllemann sich nie zur Freundschaft zu
Lichtschlag bekannt hatte (oder hat er sich mal im TV geoutet ?) ist
es ein inzwischen sehr bekanntes Muster um Menschen, denen man,
mangels anderer Handhabe, etwas anhängen oder vom Leben in den Tod
transportieren möchte, einfach nachsagt, Beziehungen zu
Rechtsradikalen zu haben.

Wem sind nicht die Auftritte Horst Mahlers auf Bröckers oder
Wisnewskis WTC-Veranstaltungen in Erinnerung ?
Wer erinnert sich nicht an die "Berichterstattung" zur
Anti-Irak-Krieg-Demo, in denen unter einer Menge von Millionen von
Kriegsgegnern ca. 15 NeoNazis gefilmt wurden ?

Möllemann war Vieles (eitel, gut,schlecht, gemein, verschlagen),
jedoch eines war er nicht : ein Rechter

Es gibt einfach keine Äußerung vom ihm, die das belegen könnte.

Das war ja auch der Grund, weswegen der "SPIEGEL Online" extra eine
Aussage Möllemanns fälschen musste, um ihn z.B. als "Anitsemiten"
darzustellen.

Und dass er angeblich "Selbstmord" gemacht haben soll, daran glaubt
auch niemand mehr.
Erst Recht nicht, nachdem die "GSG-9" den Selbstmord untersucht hat :
ausgerechnet jene Truppe, die schon damals in Bad Kleinen dem Holger
Grams einen Selbstmord andichtete : dieser soll sich im Laufen
mehrmals erschossen haben, was aber das Schönste ist : NACH seinem
Ableben soll er die Waffe noch 2 Meter weit weg geschleudert haben.

(Das wäre ein guter Witz wenns denn nicht so ernst wäre.)

Peter Nowak schreibt in seinem Artikel zwar dass irgendwelche
Rechtsradikalen sich zur Attac-Homepage-Fälschung bekannt haben.
Er verschweigt aber komischerweise die Tatsache die jeder weiss :
Parteien wie die NPD oder andere rechtsradikale Gruppierungen werden
vom "Staatsschutz" oder "Verfassungsschutz" am Leben gehalten, mit
Geld, Know-How, Mitarbeitern und unter Hilfe von Logistik und
Infrastruktur von "Verfassungsschutz" u.a. Geheimdiensten.

Irgendwie sonderbar : jeder weiss es, aber keiner wagt darüber zu
berichten

Wie auch immer, "Attac" ist, als außerparlamentarische Opposition,
natürlich den Herrschenden/Kapital ein Dorn im Auge, egal wie fähig
oder unfähig sie sind.

Es gehört zu einem wichtigen Programmpunkt des kapitalistischen
"Rollbacks", als o der Entwindung der demokratischen Rechte des
Volkes, alles was nicht "in die Herrschaft eingebunden ist", als
alles was nicht korrupt ist, zu bekämpfen.

Es scheinen große politische und geheimdienstliche Anstrengungen
unternommen zu werden um NGOs, wie z.B. Attac zu spalten oder zu
vernichten.

Die Bemühungen z.B. Greenpeace zu kriminalisieren um ihnen die
Gemeinnützigkeit abzuerkennen weil sie den großen Chemie-Konzernen
ein Dorn im Auge sind, kommen aus der gleichen Richtung.

Insofern ist Propaganda, wie sie z.B. gerade gegen ATTAC läuft, auch
politisch leicht einzuordnen, mit der Steuerung der Rechten seitens
des Verfassungsschutzes, sind die Dinge eigentlich auch klar.

Die Rechtsradikalen Parteien sind und waren schon immer der letzte
"Rettungsanker" des Großkapitals bzw. der Konzerne (man braucht sich
dafür nciht extra Südamerika anzuschauen)

Insofern ist es auch verständlich wenn, gerade beim gegenwärtigen
Hartz-Terror, die Rechtsradikalen Parteien als "Ausweg" für die
verarmten Massen vom Staat angeboten werden.

In dieses Szenario passt aber dann auch exakt die
Desinformationskampagne der "Rechten" gegen ATTAC : hinter den
"Rechten" steckt der Verfassungsschutz bzw. die politische
BRD-Nomenklatura, und dahinter steckt wieder das Großkapital.

Wo ist das Problem ?
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