Man darf für "Veränderung" auch "Umwälzung" oder "Revolution" sagen.
Wenn gesellschaftliche Widersprüche nicht gelöst werden, muß etwas verändert werden. Gerade in D gelang das um 1900 "von oben" - durch bevölkerungszugewandte Maßnahmen. Wohnungspolitisch sei an die Bautätigkeit in den zwanziger/dreißiger Jagren erinnert, Siedlungsbauten entstanden allerorts.
Aber seit den Siebzigern, mit dem entstehen des Finanzkapitals, wurde die Sozialpolitik praktisch aufgegeben. Abhilfe gab es, Steuerpolitik wäre dazu fähig gewesen.
Tatsächlich ist die AfD die einzige Partei mit genügender Größe, die überhaupt soziale Versprechen macht. Diese umzusetzen, dazu ist sie aber nicht in der Lage. Zu klein, aber über 1000 "treue Mitglieder" wie zu Zeiten der Nazis (der Geschichtskundige weiß, worauf ich anspiele). Das wird dann eine Revolution "von unten" auslösen müssen: Man glaube nicht, daß die AfD wahrhaft an der Lage der Bevölkerung interessiert ist. Die Führung will sich Pfründe sichern? Schweizer Wohnsitze - so wie die Hanasführer in Katar? Sehr wahrscheinlich, nur andere sollen private Vorteile haben.
Hätten wir Demokratie, würde das Volk zum Beuspiel vor jeder Geldausgabe um Zustimmung gebeten, zumindest ab sechsstelligen Beträgen sollte eine Nachprüfung möglich sein, ab 8stelligen eine Genehmigung durchs Volk. Nur so wird Selbstbedienung verunmöglicht.
Gleiches gilt bei Gesetzen - und für jedes. Politiker müssen abberufbar sein, ungepampert und ohne Renten- und Besoldungsvorzüge existieren und arbeiten können (was wir haben, ist ungerechtfertigte Selbstbedienung - Andere arbeiten z.B. in der IT auch Jahre mit 14 Arbeitsstunden und mehr, was immer wieder als Besoldungsgrund vorgeschoben wird (zu normalen Gehältern und ohne Überstundenbezahlung).
Aussichtslos, daß es da zu Veränderungen kommt, eher sieht man an Merz dessen Machtgier förmlich herausexplodieren. Falscher Typus eines Herrschers - Macht korrumpiert und hat die Etablierten bis auf möglicherweise einzelne Ausnahmen längst im Griff.
Da sin NOCH die kleinen Parteien und die AfD außen vor. Letztere gerade noch.
Bestehen wir darauf, uns eine Verfassung zu geben, wie das im Grundgesetz steht.
Parteiunabhängig - Nur lange Parteilose sollten da führen und gestalten, strittige Dinge alternativ vorschlagen und das Volk abstimmen lassen.
Angst vor der Wirtschaft? Nicht notwendig - sie wird eine Totalentwertung sicherlich vermeiden wollen. Wir sind das <Volk, die Mehrheit. Nicht die Aktionäre oder Fonds. Revolution von unten ist suboptimal - kommt aber unvermeidbar, wenn die von oben fehlt.