Nachtrag: Konstantin Wecker, Roger Hodgson, Neil Young...

In einer einzigen Ausgabe der Abendzeitung gab es drei Artikel, in denen,
unabhängig voneinander, das gleiche ausgesagt wurde.

Konstantin Wecker warnt in einem Interview vehement, dass Konzerne
weltweit die Politik bestimmen und sieht das als größte Gefahr.

Roger Hodgson (ehemals Super Tramp) sagte exakt das gleiche. Er belässt
es aber damit, dass er seinen Zuhörern in seinen Konzerten ein gemeinsames
"spirituelles Erlebnis schenkt".

Dann gab es noch eine Rezension zu Neil Youngs "The Monsanto Years", wo
der alte Rebell zorniger denn je abrockt. Mit deutlichen Zeilen zur
Machtergreifung der internationalen Konzerne.

Nicht erwähnt ist Xavier Naidoos Vorwurf, Deutschland sei kein souveräner
Staat. Gegen die Einbindung in europäische oder westliche Gemeinschaften
wäre nichts zu sagen, wenn es nicht eine Unterwerfung unter
Konzernherrschaft zur Folge hätte. TTIP ist ein abgrundtiefes faschistisches
Konzept. Warum sonst wird es geheim verhandelt? Damit ist geplant, Schritt
für Schritt, die Bürgerrechte und Menschenrechte abzubauen, uns Schritt für
Schritt die wenigen Freiheiten zu nehmen. Noch einmal Jean-Claude Juncker
dazu:

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter.“ (1999).

Ich fühle mich stark an den wunderbaren Roman "Stein und Flöte" erinnert, wo die
Künstler mit ihren Instrumenten gegen die verzauberten Wölfe der Hexe zu Felde
ziehen.