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  • KarierterHut

mehr als 1000 Beiträge seit 15.07.2009

Re: Ein erster Schritt in die richtige Richtung

'Kritischer Forent' ist so etwas wie 'besorgter Bürger' stimmts?

Ja.

Und deswegen werfen sie sie permanent in einen Topf?

Viele "besorgte Bürger" fordern seit langem die Trennung von echten Kriegsflüchtlingen und migrantionswilligen jungen Männern. Während der Anfänge der Pegida wurden von derselbigen Bewegung Verbesserungen in der Betreuung von Asylanten gefordert, aber mehr Härte gegenüber "Wohlstandsflüchtlingen". Diese Forderungen kann man auch heute noch nachlesen, sofern man will.

In der allgemeinen Diskussion wurde vor allem die zweite Forderung herausgestellt und daraus pauschale Ausländerfeindlichkeit abgeleitet. Diese mangelnde Differenzierung seitens der Mainstream-Medien hat dann einerseits zur Bezeichnung "Lügenpresse" geführt, andererseits aber auch dafür gesorgt, dass immer mehr undifferenziert ausländerfeindlich denkende Menschen auf die Pegida aufmerksam gemacht wurden. Es war sozusagen eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Stimmt. Ein überchaubar banales Problem, bei dem auch die Regierung bei näherer Betrachtung bereits eingestehen musste, dass es eigentlich keines ist, ...

Das klang am Sonntag im ZDF im Kanzlerinnen-Interview aber ganz anders. Sie hält das Flüchtlingsproblem für deutlich größer als das Griechenland-Problem.

...'Die klauen uns unsere Jobs!"

Genau diese Begründung habe ich eigentlich nirgends gehört. Im Gegenteil. Viele "besorgte Bürger" haben die Befürchtung, dass die Zugereisten eher nichts von Jobs halten und eher auf Kosten des deutschen Steuerzahlers leben wollen. Oder gar durch kriminelle Aktivitäten zu Geld kommen möchten. So wie z.B. die jungen Männer im Görlitzer Park.

Und da Du Dich gerade passend geoutet hast ... möchtest Du jetzt noch ein bißchen 'Lügenpresse! Lügenpresse!' skandieren?

Nein. Ich versuche, mit Argumenten eine fruchtbare Diskussion in Gang zu bringen.

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