demon driver schrieb am 17.08.2015 19:52:
"Normale" Informatiker haben auch kaum den ganzen Tag Zeit, in Foren zu posten...
Du wärst überrascht, was "normale" Informatiker so an Zeit mit dem Warten auf das Kompilieren, Systemintegratoren mit dem Warten auf das Downloaden, Installieren, Updaten aufwenden.
mit humanistischem, progressiven Forenpublikum
Dir ist klar, dass ich Humanismus und Progressivität in seiner praktizierten Form absolut ausschließen?
Mit aller Gewalt Holzwege zu suchen und erneut mit aller Gewalt zuende zu gehen, ist zwar progressiv, jedoch keineswegs Humanistisch.
Siehe z.B. Gender: Absolut antihumanistisch, jedoch offenkundig progressiv. Wobei in Teilen auch stark konservativ, da sehr viel von den Nazis abgeguckt wurde.
Als Humanist verweigere ich mich der schweren Beleidigung, ein Progressiver zu sein.
Sexisten, Homophobe, Antisemiten, Islamophobe, Rassisten bis hin zu Hardcore-Nazis.
Da das alles schwere Anschuldigungen sind, wären Beispiele hierzu echt super!
Allerdings verwundert es mich, dass ausgerechnet jemand, der Progressiv zu sein meint, andere als sexistisch und rassistisch bezeichnet, wo doch die Progressiven vor Faschismus gegen Menschen aufgrund deren Geschlechtes oder deren Rasse nur so triefen (Stichwort: weißer Hetero-Mann).
Und Moderation findet hier keine statt. Allenfalls wird auf Beschwerden hin in Einzelfällen mal das Schlimmste gelöscht; dann allerdings fallen dem oft der Einfachheit ganze Threads zum Opfer...
Das stimmt.
Aber das ist auch gut so!
Solange nämlich keine strafbaren Äußerungen wie Ehrverletzungen oder Volksverhetzung betrieben wird, sollte stets die Meinung eines jeden respektiert werden.
Selbst, wenn es rassistische und sexistische Faschos wie beispielsweise die Gendertrolle sind.
Zwar ist die Meinungsfreiheit ein Recht gegenüber dem Staat und nicht gegenüber dem Heiseverlag, doch es zeigt demokratisches, humanistisches und ergebnisoffenes Rückgrat, alle Meinungen zuzulassen, solange diese nicht den Bereich des Strafbaren erreichen.
Jede vernünftige Stimme ist hier sehr viel wert! Andererseits kann ich die Teilnahme hier für Nichtmasochisten kaum noch als zumutbar bezeichnen.
Naja, die Zahl der offenkundigen Antidemokraten, Faschisten und Chauvinisten ist relativ klein.
Es gibt hier ca. ein Dutzend Linksextremisten und ein halbes Dutzend Rechtsextremisten. Ansonsten ein guter Mix über die gesamte politische Bandbreite, vom linksradikalen bis zum rechtsradikalen.
Wobei jeweils letztere aufgrund der "German Erbschuld" (was selbstverständlich seinerseits ein rassistisches, inhumanistisches Konzept ist) stets in der Unterzahl sind.
Wäre ich im Hamburger Raum, käme ich gerne mal vorbei.
Das gibt es nicht nur in Hamburg. Ich selbst habe in einem kleineren Ort ebenfalls an der Vernetzung von Flüchtlingsheimen und Sozialsiedlungen mitgewirkt.
Frage doch mal bei der lokalen Freifunk-Community an, was bei euch so geht!
Es lohnt sich übrigens wirklich. Anderen Gutes zu tun und dafür überwiegend rührende Dankbarkeit zu erfahren, hat etwas bewegendes. Und schmeichelndes.