Ansicht umschalten
Avatar von Semsemnamm
  • Semsemnamm

mehr als 1000 Beiträge seit 18.06.2003

Re: Problem ist: Sie sind gekommen um zu bleiben, denn: es wir nicht abgeschoben

Nettyquette schrieb am 18.08.2015 11:44:

Ja, 357,50 Euro pro Monat.

Nein. Insgesamt. 143 Euro mal 2,5 Monate.

Denn nach der Ablehnung folgt die Klage gegen eben diese. Ein einträgliches Geschäft für die Anwälte:
http://www.lawclinicmunich.de/unterstuetzer

Wie einträglich ist es denn? Deine verlinkte Seite kann es wohl kaum sein, da die sich nur aus Spenden finanzieren.

So eine Klage (und klagen tun Zigtausende!) zieht sich in die Länge.

Hast du belastbare Zahlen, wie viele klagen? "Klagen tun Zigtausende" ist mir zu platt.

Und sogar wenn diese verloren wird, dann kommt es nicht zur Abschiebung. Dann kommt die "Duldung". Für drei Monate. Dann nochmal drei Monate. Dann nochmal ... usw. Und nach 4 Jahren heißt es dann: "Gut, der ist jetzt so lange hier - den können wir auch nicht mehr heimschicken".

Und wie immer mangelt es an Belegen.

Aktuelle Zahlen für den Zeitraum 01.01. - 30.06.2015
(Zahlen für Bayern):

Belege? Quelle?

Irgendwelche Zahlen in den Raum werfen kann ich auch.

Was du außerdem bei deinen Abschiebungen vergisst: Jeder, der nach abgelehntem Asylantrag freiwillig wieder geht, wird auch nicht abgeschoben, denn er geht ja freiwillig.

Es ist und bleibt eine Milchmädchenrechnung, abgelehnten Asylbewerberzahlen tatsächliche Abschiebungen gegenüberzustellen und zu behaupten, alle nicht Abgeschobenen wären noch da.

Und gerade, was Asylbewerber aus den Balkanstaaten angeht, greift dann die oft auch deswegen die Duldung, weil es sich um Sinti und Roma handelt, denen in ihrem Land Unterdrückung droht, auch wenn die Balkanstaaten als "sichere Drittstaaten" anerkannt werden, was für sich genommen schon an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten