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  • ace of spades

mehr als 1000 Beiträge seit 11.01.2008

Re: Wirklichkeitsverzerrende Argumentation

Frank_Drebbin schrieb am 18.08.2015 11:43:

GBall schrieb am 18.08.2015 11:18:

So ist es. Wir müssen uns damit abfinden dass es neben den "echten" Flüchtlingen ein vielfaches an Armutsflüchtlingen gibt. Und wir müssen uns überlegen wie wir mit den Armutsflüchtlingen umgehen bzw. wie sich die Zustände in den Herkunftsländern verbessern lassen. Und genau darum halte ich diese ideologisch verblendeten Artikel die gleich mit der Rassismus-Keule daherkommen für sehr gefährlich, denn sie verhindern den Blick auf die Realität.

Wenn Sie hier auf Sachlich machen, dürfen Sie aber nicht mit so albernen Beispielen kommen.
Es ist nämlich vollkommen egal, wieviel man sich für 130 Euro im Senegal, usw kaufen kann.
Die Asylbewerber sind hier und müssen deutsche Preise von dem Geld zahlen.
Und da reichen 130 Euro eben nicht für ein Jahr, usw.
Das ist wirklichkeitsverzerrende Hetze, vollkommen ungeeignet zur Lösung der tatsächlichen Probleme

Wir könnten Ihren Arbeitslohn ja auch mal gemäß dem Mietniveau von Nordkorea oder Bangladesh berechnen. Ihr Arbeitgeber wäre entzückt.

Die Argumentation ist ja schon bei den Diskussionen um das ALG2 aufgetaucht. Da wurde von den neoliberalen Apologeten auch mit Hinweis auf das niedrige Einkommen in Afrika eine Kürzung des ALG2 auf dieses Niveau angemahnt.
Btw, bezeichnend für den User Gball sind übrigens seine Aussagen zur "Nützlichkeit" des Arbeitslosen in diesem unserem System:

http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Arme-sollen-weniger-klagen/System/posting-1883290/show/

Das ist jemand unterwegs, der Menschen ausschließlich nach ihrer "Wirtschaftlichkeit" beurteilt. Quasi der Prototyp des neoliberalen Menschenhassers...

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