mind.dispersal schrieb am 21.11.2021 19:26:
Es gibt keine originär rechte Ideologie, in welcher die Ablehnung von Natur- und Klimaschutz irgendeine Rolle spielen würde. Als Heimatschutz umgedeutet spielt eher das Gegenteil eine Rolle in tatsächlich ideologischen Fundamenten.
Der derzeitige politische Kampf der Rechten, bzw. Rechtskonservativen, richtet sich aber schon lange nicht mehr an solch konkreten Rahmenideologien aus, sondern instrumentalisiert beliebige Alltagsthemen zur populistisch-propagandistischen Mobilmachung, zur Machtübernahme, immer mit dem übergeordneten Paranoia-Muster: "Die wollen euch mit Betrug und List was wegnehmen, was euch zusteht, um es an selbstverschuldet Schwache zu verteilen, die es sich mithilfe der politischen Klasse erschleichen und die heimlich eure Vernichtung vorbereiten."
Ob Klimakrise, Corona, Vermieterenteignung, whatever...Zu jedem Thema eine ähnliche Geschichte gestrickt, subtil dazu suggeriert: "Wenn wir drankommen, bekommt ihr endlich das, was euch zusteht und ihr seit 'frei' von euren heimlichen Unterdrückern!."
Mit Speck fängt man Mäuse
Tja... vielleicht bietet die Linke ja auch diese offene Flanke, in dem sie repressiv handelt und nicht nur die Welt, sondern auch Menschen nach ihren Vorstellungen gestalten möchte...
Da hat es die Rechte eben leicht Themen zu finden.
Ein freiheitlicher Ansatz würde der Linken gut tun...
Aber Freiheit und Links passt wohl nicht zueinander.
Das stützt Rechte wie Liberale.