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  • crumar

mehr als 1000 Beiträge seit 08.03.2007

Antideutsche. Zur Auseinandersetzung unfähige Revisionisten.

Wie im Forum schon gesagt, hätte Julietta F. sich schlicht an den Beschäftigten der Deutschen Bahn wenden können, der die Durchsage tätigte.
Ihm erklären können was sie stört und warum sie die Durchsage aus politischen und historischen Gründen falsch findet.
Und ihn bitten, eine korrigierte Durchsage durchzugeben.

Das wäre eine zivile Auseinandersetzung auf Augenhöhe gewesen.
Dass diese Durchsage tatsächlich für "die Rechte" und "ihre Umtriebe" steht, ist eine alberne Verschwörungstheorie

Stattdessen hat sie dem Beschäftigten klar gemacht, wie die Machtverhältnisse sind, von denen sie - als arme Frau! - zu profitieren gedenkt.
Statt sich persönlich an den Beschäftigten zu wenden, hat sie die sozialen Medien genutzt, um ihn faktisch zu denunzieren, ohne dass sich der Beschäftigte überhaupt eines falschen Verhaltens bewusst war.

Der Appell an die Macht, sie möge nun stellvertretend für sie agieren, um das zu unterbinden, was sie persönlich stört und ihre Unfähigkeit, überhaupt dem Betreffenden gegenüber zu artikulieren was sie stört zeigt, auf welchem Niveau diese bizarre "Linke" inzwischen angekommen ist.

Die Unfähigkeit zur zivilen Auseinandersetzung wird noch getoppt durch den peinlichen Revisionismus des Autoren.

Dass "die alliierten Bomben im Jahr 1945 eine Nation aus Mitläufern und Mittätern, die das Naziregime erst ermöglicht haben, dorthin befördert haben, wo sie hingehört - und bleiben wird." ist selbstverständlich eine bequeme Geschichtsfälschung von opportunistischen Antideutschen.
Man muss ihnen wohl immer wieder einbläuen, dass die Faschisten in Deutschland nie eine absolute Mehrheit hatten, dass das erste KZ in Dachau für die linke Opposition gebaut wurde und es einen antifaschistischen Widerstand gab.

Die "Nation aus Mitläufern und Mittätern" ist die Kollektivschuldthese, in der aus allen Deutschen Täter werden, so dass die eigentlichen Täter hinter "deutsch" verschwinden.
Die Insassen des KZ Dachau waren jedoch ebenfalls Deutsche, Ernst Thälmann war ein Deutscher - die logische Konsequenz wäre, die faschistische These ernst zu nehmen, es handle sich bei diesen um Undeutsche.

Wustmann tut mit seiner deutschen "Nation aus Mitläufern und Mittätern" denjenigen einen Gefallen, die wirklich verantwortlich und mit verantwortlich waren.
Denn wenn alle verantwortlich, weil eben DEUTSCH sind, dann ist tatsächlich niemand mehr verantwortlich.
Es liegt demzufolge nicht an (individuellen) politischen, ethischen Überzeugungen, es ist die biologische Deutschness.
Damit spielen die Gene quasi wieder Schicksal...

Selbstverständlich macht das Wustmann nicht zu einem Faschisten - ich möchte nur darauf hinweisen, in welchen trüben Gewässern er fischt.

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