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  • DcPS

mehr als 1000 Beiträge seit 19.02.2018

Doppelmoral

Ich habe das doch richtig vrrstanden, die Bombe war im Frankfurter Zentralbereich gefallen?
In Dresden sind auch Bomben in die Innenstadt gefallen und haben diese großflächig zerstört?
Ich sehe keinen Unterschied, sorry. Wer Wohngebiete bombardiert, will die Zivilbevölkerung treffen, und das ist heute noch verpönt, weshalb sich nach dem Weltkrieg immer mehr Militärs in Zivilbereichen zu verstecken suchen, menschliche Schutzschilde schaffen.
Was also ist sachlich an der Aussage des Bahnmitarbeiters falsch? Ich bin sehr selten Bahn gefahren, aber bei Störungen waren mir individuell gesprochene Ansagen als sehr angenehm aufgefallen. Trotz des Abstandes: man spricht im Geiste mit einem Menschen.
Und wenn der eine Ablehnung gegen Bomben hat, ist das ok. Auch die Westalliierten haben Übergriffe auf die Bevölkerung nicht verhindern können.
Das ist eine normale, lebendige Aussage für mich, die die Menschen darüber informiert, das es sich um eine Weltkriegsbombe im Siedlungsbereich von Frankfurt handelt.
Mehr nicht.
Was die Dame da verstehen möchte, ist ihr persönliches Kopfkino.Ob sie Angst vor rechten Parolen hat, sich völlig unpolitisch von allem angegriffen sieht, oder a la Don Quijote einfach gegen andere Ansichten kämpft , daß weiß ich nicht. Diese rechtsradikal-Interpretation entsteht in ihrem Kopf. Genauso wie die Ausdrucksweise des Zugführers.
Darf der jetzt nicht mehr denken, nicht mehr als Mensch auftreten und auch etwas sagen, was wenige Menschen anders empfinden?
Leute, kommt runter. Etwas Empathie bitte füreinander.
Ich mache mir nicht die Mühe, hunderte Meinungen zu lesen, dies ist hier auf der Website nicht praktikabel, weil nicht auf einer Seite lesbar.
Alle pauschal als rechtsradikal zu verdammen, die hier Partei für den Zugführer ergreifen, das ist vermutlich eingefärbte Verleumdung. Es ist immer noch so, daß durch genau so ein Verhalten die rechte Seite einen Punktsieg bekommt. Durch eigene Leistungen, hat sie da schon welche? Das ist der Nachteil der parteilichen Hexenjagd auf einen Parteifeind mit anderen Ansichten. Kaum ein Politiker ist in der Lage, sich damit sachlich, auf Argumentationsebene, auseinanderzusetzen, so mein Eindruck. Stattdessen Sophismus, jemandem die Worte im Mund umdrehen. Bei wirklich rechtsradikalen Menschen ist das nicht nötig. Die glauben, was sie sagen, vertreten ihre Meinung offen. Da ist es manchmal notwendig, Richtigstellungen zu machen, wenn Fakten falsch sind samt deren Deutung. Ihren Glauben zu erschüttern, bedarf es aber mehr Anstrengungen und Zeit.

Die Entscheidungsfrage ja/nein gefällt mir in dem Zusammenhang nicht; im etwa letzten Jahr nehme ich öfter nivcht teil, weil die Fragestellung nicht korrekt ist (das der Text in Richtung einer Antwort manipulieren soll, ist klar, aber da kann der eigene Verstand korrigierend eingreifen). Wer von der deutschen Bevölkerung wollte denn tatsächlich Krieg? Ein ganzes Volk wurde manipuliert, und das ist heute nicht anders - wie sollte der Stast sonst herrschen? Die Richtung war menschenfeindlich - das war das Besondere der Ideologie. Dagegen hilft nur Demokratie. Schweizer Vorbild, eine repräsentative Demokratie beinhaltet immer die Gefahr einer Diktatur. Man denke an die Türkei.

Ja, die Menschen waren überwiegend unschuldig. Die Schuld manipulierten Menschen zuzuschieben, geht nicht. Oder sind Brexit-Befürworter später auch schuldig?
Eine saubere Frage wäre gewesen: Empfinden sie die Äußerung als rechtsradikal oder nicht, noch besser als passend oder unpassend.

Mag sein, daß die Redaktion damit ihre Meinung zum Ausdruck bringen will. Ich schätze an Heise aber Sachlichkeit, keine Parteilichkeit für Politik.
Gleiche Sachverhalte sollten gleich bewertet werden. Die Fliegerbombe ist eben nicht auf eine kriegswichtige Fabrik abgeworfen worden - wenn ich nicht irre.
Sollte ich irren, darf man vielleicht auch gleiches beim Zugführer vermuten, der die gleichen Informationsquellen haben dürfte. Ich vermute, er hätte dann anders formuliert.
Messen mit verschiedenennMaßstäben- das führt unausweichlich zu einer Doppelmoral. Der Zweck heiligt die Mittel? Nein.

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