Den Armin Maiwald von "Der Sendung mit der Maus" meine ich. Ich erinnere mich an eine Sonderausgabe, in der er von seinen Erlebnissen aus der Nachkriegszeit berichtete in der gewohnten Maus-Qualität. Echtes Bildungsfernsehen statt der 1000. Hitler-Doku.
Aber zurück zur Frage: War Armin Maiwald, 1940 geboren, Teil der "Nation aus Mitläufern und Mittätern", den die "alliierten Bomben im Jahr 1945" besser "dorthin befördert [..], wo sie hingehört" hätten? Laut Wikipedia-Artikel wurde er mehrfach ausgebombt - an Versuchen hätte es jedenfalls nicht gemangelt.
Meine Oma hatte auch so ihre Bombenerlebnisse, war zum Kriegsende aber schon acht Jahre alt; also wenn ich Gerrit Wustmann richtig verstehe eine, die das "Naziregime erst ermöglicht" hat. Glück für mich, sie ist ja nochmal davongekommen, kein Kollataralschaden geworden.
Noch ein paar Fragen zu Kollataralschäden:
Wieviele Kinder der Hutu hätte man 1994 in Ruanda en passant wegbomben dürfen, um damit die Tutsi zu schützen? Und wieviele Erwachsene, bspw. Paul Rusesabagina? Wieviele serbische Städte nebst Bewohnern zu bombardieren wäre ok gewesen um das Massaker von Srebrenica zu verhindern, wieviele um zu vergelten?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.07.2019 10:58).