w-j-s schrieb am 11.07.2019 18:24:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Warschau_(1939)
Der deutsche Krieg im Osten folgte doch so ziemlich dem gleichen Muster: Menschen auszuradieren, nicht die Produktionskapazitäten oder die Infrastruktur.
Da nicht wenige Schnösel der britischen Upper Class mit dem Nationalsozialismus sympathisierten und die Engländer als Nachfahren von aus Norddeutschland und Dänemark ausgewanderten Germanenstämmen nach der NS-Ideologie ja ein Brudervolk waren, zögerten die Nazis wohl lange, mit England so zu verfahren wie mit den Slawen Osteuropas.
Das Motiv des 2. Weltkriegs in Europa war ja nicht nur die Revision des Versailler Diktats. Dass es auch im Westen als zu hartes Diktat verstanden wurde, zeigte das Appeasement gegenüber Deutschland nach dessen ersten Annexionen.
Ein Hauptmotiv war auch ein irrationaler, pathologischer Rassenwahn und Judenhass,
Du hast natürlich recht, das die Deutschen im Osten keinerlei Rücksicht genommen haben.
Aber du wirst mir wohl auch recht geben, das die Luftangriffe auf Warschau taktischer Natur waren.
In Warschau hatte sich die Polnische Armee zurückgezogen und sich geweigert zu kapitulieren.
Aus deinem Artikel.
Insbesondere von den Zerstörungen betroffen waren das Regierungsviertel und die Warschauer Vororte entlang der Frontlinie.
Die Kämpfe begannen mit großangelegten Luftangriffen auf militärische Einrichtungen und Infrastrukturziele im Großraum der polnischen Hauptstadt Warschau,
Als Vorbereitung für den finalen Angriff wurden insbesondere die polnischen Verteidigungslinien in den Vororten Warschaus tagelang von deutscher Artillerie, darunter Eisenbahngeschützen und Belagerungsmörsern, beschossen; gleichzeitig wurde das taktische Bombardement durch zwei deutsche Luftflotten fortgesetzt.
um die Verhältnisse mal aufzuzeigen. In Warschau wurden 560 Tonnen Spreng- und 72 Tonnen Brandbomben abgeworfen.
Selbst eine Deutsche Provinzstadt wie Paderborn bekam um eine Zehnerpotenz mehr ab.