Danke für dieses gut geschriebene Statement!
Ich stimme dem voll zu.
Eine Ergänzung noch:
"Früher hielt man die Klappe um zu überleben - heute schweigen wir zu unmoralischem Verhalten um einfacher/mehr konsumieren zu können." - Selbstverantwortung und Gewissensentscheidungen jedes Einzelnen sind beim Konsum wichtig, ich erlebe es in Gesprächen jedoch oft, daß "Konsumenten" um die Ausbeutung wissen, aber sie wissen nicht, was sie als Einzelne dagegen wirksam unternehmen können (außer sich zu verweigern).
Denn dies wird eher selten in Massenmedien thematisiert.
Und Viele hatten in der Schule auch nie gelernt, wie man sich als demokratischer Staatsbürger politisch wirksam einbringen kann.
Dieser Mangel an Wissen und Handlungsoptionen führt dann zur Frustration und Resignation.
Am Ende sind jene, die sich damals nichts zu sagen trauten und jene, die heute nicht wissen wie sie anders handeln könnten (außer sich zu verweigern), ähnlich in ihrer Hilflosigkeit und Wut.
Natürlich weiß ich, daß es auch Menschen gibt, denen es echt egal ist, so lange Waren nur billig und jederzeit für sie zu haben sind.
Ich weiß aber nicht, ob sie die Mehrheit der Konsumenten ausmachen.