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  • hubid

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Re: Mal abgesehen von Nazi- Narrativen

steinbeiss schrieb am 11.07.2019 09:01:

Sind dem Luftkrieg der Westalliierten nun unzählige unschuldige Zivilisten zum Opfer gefallen oder nicht?

Neutral und objektiv betrachtet (ich nehme das jetzt einfach mal in Anspruch, da ich weder zu einer der damaligen Kriegsparteien gehöre noch irgendwie sonst involviert bin) sind Flächenbombardements aus heutiger Sicht ganz klar ein Kriegsverbrechen, und wenn wir jetzt nicht pauschal alle Deutschen (d.h. auch Wustmann) als aktive Nazis betrachten wollen, dann hat es dabei fast ausschliesslich unschuldige Zivilisten erwischt.

Wenn es rechtsradikal ist, gezielte Angriffe auf Zivilisten als solche zu betrachten und zu verurteilen, dann wünschte ich mir, dass es mehr Rechtsradikale weltweit gibt - es gäbe viel für sie zu tun.

Und wenn die Verurteilung von Angriffen auf Zivilisten rechtsradikal ist, heisst das dann, dass die Befürwortung von Angriffen auf Zivilisten linksradikal ist? Und will die Linke sich diesen Schuh denn wirklich anziehen? Und wundert sich dann, dass die linke Wählerschaft sich umorientiert?

Vom Fall bleibt dann nur noch eine politische Äusserung zu einer Gelegenheit, in der politische Äusserungen nichts zu suchen haben.

Man sollte dieses Thema mal lieber nicht den Nazis überlassen. Sonst könnte es auch für die unschuldigen Bürger hier noch ein böses Erwachen geben - wenn es denn überhaupt noch ein Erwachen gibt.

In der Tat. Es ist ja noch schlimmer: "Man" überlässt das Thema nicht den Nazis, sondern verurteilt das Verurteilen von Angriffen auf Zivilisten und bezeichnet es als rechtsradikal. Da ist aber wer weit übers Ziel hinausgeschossen in seiner Antifa-Traumwelt ... Wenn es also im Kampf gegen Rechts hilft, dann sind Angriffe auf Zivilisten plötzlich salonfähig ...

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