Wenn ich es richtig verstehe, sind Zivilisten unbewaffnet und damit keine Kämpfer. Wenn Sie Kriegsteilnehmer sind, sind sie allenfalls Opfer. Der Arthur merkt nicht, wie verblendet er ist. Das ist die Langzeitwirkung des Krieges. Das ist unabhängig davon, wer angefangen hat oder wer die Kriegsgefangenen schlechter behandelt hat.
Der zweite Weltkrieg war der endgültige Siegeszug der Unmenschlichkeit. Er hat den Massenmord an Unbewaffneten zum Kriegsziele erklärt. AUF BEIDEN SEITEN!
Die Verfolgung und Ermordung der Juden war ideologisch vorbereitet und war eine monströse Unmenschlichkeit, für die kein Kriegsziele als Begründung herhalten kann. Aber wer glaubt, die Bombardements der Zivilbevölkerung Deutschlands wäre nicht vorbereitet worden, sondern eher unbewusst als unvermeidlicher Kollateralschaden passiert, der ist nicht im Recht.
Das große Unglück bei der Aufarbeitung besteht darin, dass im kalten Krieg, nachdem Hitler besiegt war, die Feindschaft zwischen den Westalliierten und den Russen ausbrach. Da warte ich noch auf die Geschichtsklitterer, die dafür auch die AfD verantwortlich machen. Der Ost-West-Konflikt, zeigte erstens, dass wenigstens eine der Siegerseiten nicht zum Frieden fähig war und damit nicht zur Wahrheit.
Für die Deutschen hat es die Wirkung, egal was sie sagen, es wird immer einer wütende Rache fordern. Das MUSS aufhören. Seid ihr alle immer noch im Krieg? Ist etwa nicht nur der Weltkrieg noch nicht beendet, sondern läuft der Kälte Krieg auch noch?