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  • gondorianer

mehr als 1000 Beiträge seit 06.08.2016

Rechtlich gesehen müsste es zur Anklage kommen

Denn die heute zugänglichen Planungsunterlagen zwischen Churchill und "Bomber" Harris zielten auf die (damals wie heute) widerrechtliche Ermordung von 15 Millionen Deutschen durch den Luftkrieg ab, allerdings schafften sie nur 1,5 Millionen, was viele Pseudolinke und Antideutsche in unserem Land sicherlich schwer betrauern, Ihnen gilt unser Mitgefühl, nicht den Opfern eines geplanten und mit gigantischen industriellen Mitteln durchgeführten Genozids, der militärisch weder erlaubt noch sinnvoll war. Es gibt auch mehrere Aussagen von Churchill, dass der Kampf nicht einem Regime galt, sondern spezifisch dazu diente, soviele ethnische Deutsche zu töten, wie man konnte, ein glasklarer Fall von Völkermord.*

Dieser Völkermord wird durch die Ansage nun verharmlost und durch die Beschwerdeführerin glatt geleugnet.

Da müsste sich mal der Staatsanwalt mit beschäftigen, das könnte interessant werden, ich hole mir schon mal Popcorn.

Auch wenn ich gegen dieses Völkermord-Leugnungs-Gesetz bin, weil ich es grundsätzlich für undemokratisch halte, Menschen, die anderer Meinung sind, mit Gefängnis zu bedrohen, denn das war genau das, was die Nazis gemacht haben.

Aber das mit dem Staatsanwalt wird wohl nicht passieren. Und zwar einfach aus dem Grund, dass wir es uns erlauben, Völkermörder einzuteilen in "böse" Völkermörder (= Nazis) und "gute" Völkermörder (= eigentlich alle anderen bis auf wenige Ausnahmen). Ebenso gibt es bemitleidenswerte Opfer von Völkermord (=eigentlich alle) und die, denen das ganz recht geschehen ist und wo das eigentlich ganz gut war, dass die jemand aus ethnischen Gründen ermordet hat (= Deutsche).

Was für eine verdammte Heuchelei. Und nein, damit rechtfertige ich die Mordtaten der Nazis in keiner Weise: Wenn jemand Mörder ist, kann er nicht sagen: "Der und der sind ja auch Mörder und damit bin ich unschuldig." Das ist eine Logik, bei der mir die Antideutschen und Pseudolinken erstmal erklären müssten, wo sie die herhaben. Nein, wenn beide Mörder sind, sind beide schuldig und müssen dementsprechend verurteilt und bestraft werden.

Und dass eben genau das nicht passiert, zeigt, dass wir nichts, aber auch gar nichts, aus der Nazizeit gelernt haben, denn in Wahrheit wird sie die ganze Zeit dazu benutzt, um alle seit 1945 bis heute (und auch früher) geschehen(d)en Genozide** zu rechtfertigen, nach dem Motto: "Aber wir waren ja gegen die Nazis, also sind wir die Guten und dürfen alles."

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*Alles dokumentiert im Buch "Der Brand" von Jörg Friedrich.
** Siehe William Blum, "Die Zerstörung der Hoffnung"/"Killing Hope"

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