CCNP schrieb am 01.08.2024 23:05:
hrwe schrieb am 01.08.2024 20:35:
Dieser Spruch stammt aus Zeiten, in denen es wirklich auf jede Arbeitskraft ankam.
Die Produktivität war gering und die Reserven oft knapp.
Der wichtige Zusatz ist „Jeder nach seinen Fähigkeiten“.
Man hat Alte und Kranke nicht verhungern lassen.Heutzutage geht es nicht mehr um Leben und Tod. Wie sollte man es rechtfertigen, jemanden verhungern zu lassen?
Wer arbeiten kann, aber nicht will, der soll auch nicht essen.
Die Freiheit der Person ist unverletzlich.
Warum sollen andere für einen Faulpelz arbeiten?
Weil man ihn nicht verhungern lassen will?
Soll ich dann auch noch bewerten, welche Jobs gut genug sind, dass ich dafür Steuern zahle, falls der Job nicht selbst produktiv ist?
Denke mal etwas tiefer darüber nach.
Wer arbeiten kann, schließt ja ein, auch die Möglichkeit zu haben, zu arbeiten.
Jemand, der nicht arbeiten will, nimmt schon viele Nachteile in Kauf. Er wird ja nicht auf Rosen gebettet. Ich will ihn aber auch nicht irgendwo bettelnd rumliegen haben.
Wir haben marode Straßen und so weiter, was sprich dagegen, dass die Kostgänger sich auch nützlich machen?
Nichts spricht dagegen. Willst du hingehen und ihn dazu zwingen?
Mit welchen Mitteln?
Wenn er bockig ist, lässt du ihn verhungern?
Und wenn es Straße fegen ist! Das beugt Langeweile vor, die dann zu Dummheiten führt. Beim Militär hatte man sinnlose Aufgaben erfunden, um die Leute zu beschäftigen, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen.
Schöne Sprüche.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.08.2024 23:35).