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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Der Hambi wird noch richtig teuer.

Nun sind älteren Passagen aus einem Gutachten aufgetaucht, laut denen die Dörfer Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich sowie Berverath auch abgebaggert werden sollten, wenn Garzweiler nicht vollständig ausgekohlt würde. Auf diese Weise könnte RWE Mutterboden gewinnen, um Teile des Tagebaus zu verfüllen und dessen steile Böschungen zu stützen sowie einen Teil der Autobahn A61 wiederherzustellen.

Tja, da gab es ja Mal schließlich eine Planung, wie man mit dem riesigen Loch in NRW umgehen wollte. Denn so einfach mit dem Bagger wegfahren und zugammeln lassen, ist da nicht. Da braucht man Mutterboden, damit dort auch wieder etwas wächst. Auch sollten die Hänge nicht allzu steil sein. Sonst rutsch da was runtern, wie damals ein halbes Dorf im Osten. Zudem ist das ja auch mit dem Grundwasser so eine Sache.

Damals mußten die Spinner ja unbedingt dem "Hambi retten", statt sich der eigentlichen Ursache der CO2-Überschreitungen, dem Verkehr zu widmen.
Meine Wette: Wie bei Angie üblich, wurden wieder einmal eine große Menge ungedeckter Schecks ausgestellt, an dem wir bald mächtig knabbern werden.

Zwar wurden allgemeine Kaufprämien für Pkw nicht durchgesetzt, aber mit Plug-In-Hybriden werden dennoch Autos mit Verbrennungsmotor subventioniert.

Gerade Hybride könnten ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu umweltfreundlicheren Automobilen sein. Das eigentliche Problem ist, dass dies alles Fake-Hybride sind. Deren Leistungfahigkeit im elektrischen Bereich ist einfach lächerlich.
Der einzige Zweck dieser Karren ist das Greenwashing, also mit Fake-Berechnungen auf dem Papier umweltfreundlich sein, während die ganze elektrische Anlage im Realbetrieb nur zusätzlicher Ballast ist.

Wo sind denn eigentlich die ganzen Grünen und Umweltorganisationen, die sich einmal der ganzen Fakerei widmen?
Auch kann ein Kompaktwagen mit 2t Leergewicht auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Zudem ist der ganze Bericht etwas für die Rundablage.
Da werden pauschal Investitionen in den ÖPNV als Investment in den Umweltschutz gewertet, ohne ins Detal zu gehen. Und dort steckt ja immer der Teufel.
So haben die Spanier sehr viel Geld in ihr Bahnnetz und Hochgeschwindigkeitsstrecken gesteckt. Nur ist dieses hochdefizitär und unwirtschaftlich. Es besteht aber immer ein großer Zusammenhang zwischen Ökonomie und Ökologie: Was nicht einmal ansatzweise wirtschaftlich ist, kann auch nicht umweltfreundlich sein. Leere Züge haben auch einen großen CO2-Fußabdruck. Und ein PKW ist sehr viel umweltfreundlicher, als ein Bus mit der gleichen Anzahl an Passagieren.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.03.2021 09:12).

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