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  • B.Eckstein

mehr als 1000 Beiträge seit 05.03.2000

Haben die Autoren jemals einen Realitycheck ihrer Thesen gemacht?

"Rechts ist autoritär, nach unten tretend und nach oben katzbuckelnd"

"Dabei ist rechts die Auffassung, Krieg und Militarisierung seien notwendig und sinnvoll, rechts ist das Denken in Feindbildern, "

Wenn ich dieser Interpretation folge, dann sind Russland, Nordkorea, China rechts. Was die da wohl zu sagen?
Oder habe ich das etwa falsch verstanden und ihr meint, diese Staaten seien mit ihren Atomtests eigentlich Pazifisten?

Oder die RAF in den 70ern? Die haben den deutschen Staat als Feindbild gehabt, mit Waffengewalt und Terror sind sie gegen die Bürger vorgegangen. Die RAF wird von den Autoren jetzt also als Rechts eingestuft? Da würde ich die Meinung eines Otto Schily echt mal zu interessieren.

Einigen Punkten kann ich jedoch durchaus teilweise zustimmen. Z.B. Punkt 14.
Ja, Russland wurde über die Jahrhunderte von Napoleon bis Hilter immer wieder versucht, zu erobern. Dem entsprechend ist die Paranoia im Kreml bei einem Führer, der zu seiner Sozialisierung von sich selber sagt "1x KGB immer KGB". Das ist durchaus nachvollziehbar.
Aber schon, wenn auf der "anderen Seite" Leute wie der IS stehen, die von sich sagen "Bist Du nicht für mich, bist Du tot" und auch so handeln und schiessen, werden sich von einem "aufklärerischen Ansatz" nicht überzeugen lassen.

Btw: Alle die für das Recht auf Selbstverteidigung sind, werden von den Autoren direkt als Kriegsverherrlicher (das bedeutet Bellizist) diskreditiert. Allein diese allgemeine Unterstellung ist beleidigend.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.04.2023 06:40).

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