..bequem aus dem Sessel Frieden fordern, der doch bitte irgendwie auf irgendeine nebulöse Art zustande kommen soll und dabei überhaupt nicht darauf eingehen, wie das nun genau (und realistisch!) geschehen soll und was Alternativen sein sollen.
Ich kann ja gerne immer irgendwas fordern - aber diese Leute zäumen das Pferd dann immer von hinten auf und versuchen dabei die Quadratur des Kreises.
Und da sie das Ganze nicht durchdenken, werden sie auch nicht ernst genommen. Beide Kriegsparteien haben nämlich sowohl ein Ziel wie auch eine Methode. Da bei beiden allerdings die Ziele komplementär stehen, kommt es nun einmal zum Konflikt. Wobei die Aggression, das möchte ich hier klarstellen, klar von Putin ausgeht.
Um nun den Konflikt zu lösen müssen also die Ziele angepasst werden. Dabei ist dann auch zu berücksichtigen, welche Zieländerungen für die jeweilige Seite akzeptabel sind - eine "Lösung", die von einer der beiden Seiten nicht akzeptiert wird, ist keine
Und das fehlt dieser "Friedensbewegung" - ein realistischer Lösungsvorschlag.
Und nur damit es klar wird: Ich verlange hier keinen faulen Kompromiss à la "Die Ukraine muss die Krim permanent aufgeben" oder sowas. Für mich selbst wäre eine Lösung mit "Russland zieht sich komplett zurück, muss Reparationen zahlen und Putin kommt vor Gericht" eine komplett akzeptable Lösung.
Aber ich kann fordern was ich will, solange ich das "wie" nicht beantworten kann, ist das reichlich sinnlos.