Mathematiker schrieb am 05.03.2023 12:21:
Wie gut das Deutschland nicht an der russischen Grenze liegt.
Im Gegensatz zur Ukraine hätten bei uns für den Überfall und die Eroberung unseres Bundesslums auch ein paar Reisebusse gereicht.
Besonders erheiternd ist der ganze Unsinn, wenn man besagtes Gemälde mit dem zackigen Kaiser, mit dem Zustand unseres Bundeslums vergleicht.
Beim alten Kaiser war die deutsche Bürokratie geschätzt und gefürchtet.
Im Jahre 2023 gibt es die Dritte Welt mitten in (Ost-)Deutschland. Zustände, bei denen besagter Kaiser einen Herzkasper bekommen hätte.Statt diesem albernen Militarismusgeschwafel, sollte man sich lieber einmal mit dem Ernst der Lage auseinandersetzen. In der Ukraine (wie auch vorher in Aserbaidschan) werden die Kriege mit Drohnen geführt und gewonnen.
Ja, dem Teufelszeug.
Keine knackigen Langen Kerls, die in Formation aufeinander losmarschieren.Darüber sollte man einmal diskutieren, als den albernen Quatsch von Einst auszugraben.
Aber damit schwafelt es sich besser.
Nach der Wiedervereinigung wurde die Bundeswehr zuerst von knapp 500’000 auf 350’000 Soldaten und später nochmal auf 105’000 Mann reduziert. Seit dem ist der verfassungsmässige Auftrag der Bundeswehr, nämlich die Landesverteidigung auf eigenem Territorium, nicht mehr gewährleistet.
Im Tausch dafür, erhielt Deutschland eine Interventionsarmee, die zu weltweiten Einsätzen befähigt war und unsere Freiheit schon mal am Hindukusch verteidigt hat. Von einer kaputtgesparten Bundeswehr kann also eigentlich keine Rede sein.
Es ging vielmehr um eine offensive Ausrichtung, um mehr Verantwortung in der Welt übernehmen zu können. Dadurch wird der offensive Charakter der Bundeswehr deutlich, der im offensichtlichen Widerspruch zum deutschen Grundgesetz liegt. Angetrieben wurde diese Entwicklung von USA/NATO und deren Ehrgeiz, die reguläre Weltpolizei zu spielen.
Im Militarismus ist der Krieg bereits enthalten. Ursache und Wirkung kann man am Ende nicht mehr auseinander halten und dann verteidigen sich wieder alle bis zum letzten Mann.