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  • Audrey 2

478 Beiträge seit 24.08.2005

Praktika

Chrysophylax schrieb am 16. Oktober 2010 14:51

> Die großzügige Vergütung von 520€ hast Du vergessen, wobei mir nicht
> ganz klar ist, ob die für 3 Monate gilt oder pro Monat oder ob man
> die gar selbst bezahlen darf.

So ist sicher gestellt, das nicht irgendwelche Hungerleider, die zwar
vielleicht ihr Studium irgendwie supergut hingekriegt haben, aber
doch nicht den nötigen gelellschaftlich-finanziellen Background
haben, sich dieses Praktikum leisten zu können, versehentlich in
Entscheiderpositionen vorrücken können, um dann möglicherweise den
Betrieb zu stören.

Nicht nur der Bürger im Allgemeinen, auch das Medienpack bleibt gern
unter sich.

(offtopic:) Ich vermute, dass der kritische Umgang mit sowas im
Telepolis-Forum viel mit der Osmose aus dem technikorientierten
Heiseforum zu tun hat. Wenn ein Unterschichtler aufsteigen will, geht
der typische Weg über ein technisches Studium. ITler wissen, dass
ihnen zwar andere Fächer theoretisch offen stehen, sie ihre Karriere
aber auf Fachkenntnissen aufbauen müssen, die in der entscheidenen
Schicht fehlen. Ähnlich der früheren Beamtenkaste (oder noch früher:
Mönchen) sind sie frisches Blut, um den Laden am Laufen zu halten.
Der Laden gehört ihnen aber nicht, der Laden wird schon immer
vererbt. Das merken sie, das stört sie und sie kotzen sich auf Heise
darüber aus. Medienpack und BWLer (obwohl es auch bei BWLern eine Art
Ingenieure gibt) sind die, die für sie leistungslosen Wohlstand
genießen, weil sie die Karriereanstrengung nie nötig hatten . 
Und nach dem folgenlosen Aufregen arbeiten sie ansonsten
bienenfleissig, wie sie es  gelernt haben.

Meine Sympathie haben sie, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob das
Ganze wirklich jemanden weiter bringt.

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