.na, dann war der Artikel doch gerade richtig:
Bildung, Gesundheitswesen, Migrationspolitik, Militarisierung waren doch die tollen Themen der rot-grünen Regierung unter Schröder/Fischer. Und vor allem wie man das Ganze passend marktonform zuammenstutzt und wirtschaftsliberal umbaut.
Und eben auch das führt dann zum Erstarken der Rechten: wenn die etablierten Parteien die rechten Themen umsetzen und eben nichts entgegensetzen.
Nach den rechstradikalen Mordversuchen in Rostock-Lichtenhagen wurde das Asylrecht verschärft, es war ein SPD-Parteisoldat (Selbstbezeichnung) der die Parole ausgab, "wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen". Die Gesundheitsreformen mit Budgetierung, Fallpauschalen hat, soweit ich erinnere, ebenfalls eine SPD-Gesundheitsministerin eingeführt. Die Bundeswehr sollte plötzlich Handelsrouten sichern und unsere Freiheit wurde am Hindukusch verteidigt.
Und dann soll Nationalismus wieder toll sein, so Party mit Fähnchen, ganz harmlos. Aber wenn ich auf mein Herkunfts- oder Wahlland stolz bin, stolz zu dieser Gemeinschaft zu gehören, dann bin ich in genau diesem Maße eben auch stolz, nicht wie die Anderen zu sein. Es gibt keinen Nationalismus ohne Abwertung, Abgrenzung und Chauvinismus. Auch da gilt: es gibt kein richtiges Leben im Falschen.
122 Beiträge seit 26.03.2013