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  • Ego Zentrik

mehr als 1000 Beiträge seit 19.07.2016

Re: Das kommt mir außerordentlich merkwürdig vor

Ich stelle eine besondere Frage:
Ist es eigentlich tatsächlich eine Tötung gewesen, oder hat Herr Lübcke einen Herzanfall, einen Zusammenbruch oder ähnliches erlitten und es wurde dieses als Gelegenheit genutzt, die Bedrohung durch rechte Extremisten wieder darzustellen? (Ich denke da an die LKW-Fahrt ohne echte Zeugen und Beweise der LKW-Fahrt beim Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz. Mögliche Bedrohung durch Islamisten! Aber ein getöteter Einzeltäter ist keine Bedrohung mehr - also müssen bald neue Anschläge geschaffen werden.)
Das gilt auch für die Bedrohung durch den NSU, der ja durch zwei getötete Uwes und eine weggesperrte Zschäpe repräsentiert wurde. Der Staatsschutz musste einfach eine neue Bedrohungslage aufbauen.
Ich fand es nur merkwürdig, dass schon kurz nach der Tötung eine mögliche Begründung für einen Täter aus der rechten Szene in der Presse verbreitet wurde, die fast wörtlich mit dem nun abgegebenen Geständnis übereinstimmt, das als Motiv sehr dürftig ist. Zumal anscheinend wieder einmal keine direkten Tatbeweise vorliegen und Zeugen vorhanden sind.
Wenn man dann noch annehmen kann, dass 'NSU' eigentlich nicht existiert(e), sondern lediglich ein Projekt des Verfassungsschutzes ist, wird so einiges logisch und sinnvoll: Keine echten Tatbeweise; Vernichtung von Akten (evtl. sogar entlastende, statt belastende), Maulkörbe für die ermittelnden Staatsschutz-Beamten, aber Entzug der Ermittlungen der Polizei, häufige Kontakte der Beschuldigten mit Mitarbeitern des Verfassungsschutzes, Sperrung der Akten über einzelne Verfassungsschutzmitarbeiter für 120 Jahre, die aber selbst auch nicht auszusagen brauchen; Vorabwissen über später gefasste Verdächtige; merkwürdige Todesfälle von Zeugen oder indirekt Beteiligte.
Geständnisse kann man heutzutage noch viel besser als noch vor 500 Jahren durch subtilere und verfeinerte Foltermethoden erreichen - wie gesagt, ist es merkwürdig, dass der Verhaftete genau die ungenauen Motive angegeben haben soll, die schon vorher veröffentlicht wurden, die zwar als Diskussionsstoff dienen konnten, aber weder damals, noch zu diesem Zeitpunkt eine derartige Tat sinnvoll erscheinen lassen.

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