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  • Teletrabi

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Re: Die böse Variante

Artur_B schrieb am 29.06.2019 17:57:

Also Lübcke stand schon 2011 auf der Todesliste des NSU. Niemand, der daraus eine erzählbare Geschichte macht?

Die hessischen Akten, die da 120 Jahre weggeschlossen wurden, haben ja einen bekannten Inhalt: es sind die von Andreas Temme.

Temme mag der Schütze sein, ist aber ein kleines Licht. Wegen ihm sind es ganz sicher keine 120 Jahre...

Jetzt Lübcke: er ist seit 2009 Regierungspräsident und hat wohl sehr viel mitbekommen. Der wusste wohl, was in den Akten stand. Aber Lübcke ist nicht der, der so etwas ins Grab mitnimmt.

Eher nicht. RP ist ausführende Verwaltung. Nicht gerade ein Posten, auf dem man mit VS-Infos oder politischen Intrigen versorgt wird.

Die Gefahr war groß, dass er redet. Daher sein Platz auf der Liste. Diese ist nämlich ernst zu nehmen: die wäre wohl minutiös abgearbeitet worden, wenn der NSU nicht 2011 aufgeflogen wäre. Ohne Erfurt wäre Lübcke vielleicht schon früher umgebracht worden.

Motiv, Lübcke schon Jahre vor den Flüchtlingen auf die Liste zu setzen?

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