Natürlich ist Recycling absolut notwendig. Ende der 90er fing man einen guten Weg an, wurde aber halt ausgemerkelt.
Hier helfen in der jetzigen Situation nur noch strenge Vorgaben. Eine "freiwillige Selbstverpflichtung der Industrie" ist Schwachsinn, hat noch nie funktioniert und soll nur Politikern Zeit geben, damit die sich damit nicht befassen müssen. Eine weitere pauschale Sondersteuer wird die Probleme auch nicht beheben.
Was (meiner Meinung nach) gemacht werden sollte, fängt ja schon bei den Papierverpackungen an. Die sind schon lange kein reines Papier mehr. Die sind allesamt hauchdünn mit einer bunten Folie beklebt.
Man könnte die Pappe auch einfärben, dieses Verfahren ist aber teurer, man ist beim Design nicht so flexibel und die Verpackung glänzt dann nicht so.
Das könnte man aber mühelos für Nudeln (etc.) gesetzlich fordern. Wäre kein Problem und die Umwelt dankt es.
Bei Käse/Wurst ist (auch meine Meinung) eine Kunststoffverpackung aber derzeit die bessere Alternative. Zumindest für die Massenversorgung im Supermarkt. Gleichzeitig kann man z.B. Jogurt mühelos in Glas kaufen und das schrittweise ausbauen. Wird aber auch auf eine Gesetzesinitative hinauslaufen, wegen dem Druck, und eventuell weil man dann optimalerweise ein Pfandsystem bräuchte.
Denn technisch ist eine Recyclingquote von 99% in den allermeisten Fällen möglich, außer bei Kunststoffen.