Es ist tätsächlich de jure auch so, dass eingeschränkt werden kann und dass es zu oft dazu kommt. Wir haben hier in Deutschland auch überhaupt keine Kultur des Freedom of Speech, sondern eine moralinsaure Kultur des Sagbaren.
Eben! Von daher wehret den Anfängen, egal in welchem Gewand sie uns entgegen kommen - Antisemitismus ist hier nur eines davon!
Von daher gilt es konsequent jede Form der Meinungsdiktatur, natürlich auch bei Themen zu Migration, Klimawandel, Zustand der EU. etc. entgegen zu treten. Hier lasse ich auch kein Relativieren, Zerreden und Phrasendreschen wie "Diese Nation zerfällt ohnehin in ein Sammelsurium aus verschiedenen Opfer- und Anspruchsgruppen" als Rechtfertigung gelten.
Und wenn die Rede-, Lehr- und Forschungsfreiheit an Hochschulen durch diese Entschließung definitiv nicht im Geringsten gefährdet ist, wozu brauchen wir dann überhaupt solche Entschließungen, die offensichtlich ja nur Mißverständnisse und Zweifel hervorbringen?
Also: Entweder Meinungsfreiheit oder was?
Darüber hinaus bevorzuge ich es, den Konventionen entsprechend mir unbekannte Foristen per Sie anzureden und würde Sie bitten so freundlich zu sein, die gleiche Höflichkeit walten zu lassen.