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  • L.Willms

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Bergfalke: Ausrotten ist besser als ausbeuten

Bergfalke schrieb am 09.12.2019 16:00:

zur rassistischen Boykottpolitik der Kolonisatoren in Palestina, die Eingeborenen aus den Arbeitsplätzen und Marktplätzen zu verdrängen:

Nicht wie Briten, Franzosen oder Deutsche in den Kolonien die "Einheimischen" für sich arbeiten lassen.

Also die Ausrottung der Eingeborenen durch Siedlerkolonialismus ist der Ausbeutung derselben als billige Arbeitsrkäfte vorzuziehen, meint dieser Rassist.

Notabene: es wird oft auf fälschlich auf den kolonialen Siedlerstaat Israel das Etikett "Apartheid" geklebt.

"Apartheid" ist die Rassentrennung, wenn wie in Südafrika und den USA der eliminatorische Rassismus des Siedlerkolonialismus mit dem Bedarf nach billigen Arbeitskräften für die koloniale Ausbeutung der Bodenschätze (Südafrika) oder der Plantagenwirtschaft (USA, Cuba, Jamaica, Brasilien) kombiniert wird.

Die südafrikanischen Burenrepubliken hatten gegen "Ausländer" in ihren Territorien protestiert, d.h. gegen die von den britischen Bergbaufirmen rekrutierten Schwarzen Kolonialsklaven, wonach dann das British Empire mit den Burenkriegen die Siedlerkolonialisten unterwerfen, und dabei große Massen in Konzentrationslagern einsperrten.

Die europäischen Siedler in Palestina hatten immer die Eliminierung der Eingeborenen vorgesehen, nicht deren Ausbeutung. Man suche mal nach "Kfar Saba" — da haben Mitte 1930er Jahre sogenannte Arbeiterzionisten dafür gekämpft, daß die dortigen "Weißen" Farmer keine Araber als billigere Arbeitskräfte beschäftigen, sondern ausschließlich solche aus der Siedlerbevölkerung. Das war der Ursprung der Histadruth, die keine Gewerkschaft ist, sondern eine rassistische Vertreibungsmaschine.

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