Die ganze Diskussion ist absurd geworden. Da werden "Lockdowns" gefordert, um das "exponentielle Wachstum" zu stoppen, dass durch "Mutanten" befördert wird. Wegen zu viel "Datenschutz". Und wegen der "Öffnungen" in Tübingen. Und im Saarland.
Was ist gemeint? Man weiß es nicht. Vor einem Jahr bedeutete "exponentielles Wachstum" eine Verdopplung der Infektionszahlen alle drei Tage. Davon sind wir meilenweit entfernt. Aktuell sinken die Zahlen. Oder auch nicht, man weiß es nicht. Vielleicht ist die Entwicklung ja auch nur ein Artefakt, die Osterruhe der Pandemiebekämpfer.
Einen Lockdown haben wir schon ewig, statt also einen "Lockdown" zu fordern, "diesmal aber einen richtigen" müsste man schon konkrete Vorschläge hören, um zu entscheiden, ob man das für eine gute Idee hält oder nicht.
"Datenschutz" wird gerne als Synonym benutzt für "ich hab's zwar verkackt, will aber nicht der Depp sein hier" benutzt, und für "Öffnungen" gilt dasselbe wie für Lockdowns.
Man wundert sich über die Medien, die dermaßen vage berichten. Und über die Politik, die behauptet, Vertrauen zurück gewinnen zu wollen.
Eine klare, transparente Kommunikation wäre da ein guter erster Schritt ....