Nein! Da wo klassische(!) Linke von Anderen Geld fordern tun sie das nicht mit Verweis auf Solidarität, denn klassische Linke Betteln nicht um milde Gaben.
Da haste was missverstanden. Es geht ja gerade darum, dass die Linken (auch und insbesondere die klassischen Linken) den Begriff "Solidarität eben gerade NICHT für "milde Gaben" verwenden sondern für FORDERUNGEN nach dem Geld der anderen.
Um "Milde Gaben" oder "Betteln" geht's denen auch gar nicht, sondern um Zahlungen, die
1) in der Höhe weit über das hinausgehen, was man sich so unter "milde Gaben" vorstellt und vor allem
2) mit einer Entitlement-Anspruchshaltung gefordert werden, die nichts mit "milde Gaben" zu tun hat, sondern mit " dein Geld ist mein Geld, Das steht mir zu, also her damit!".
3) mit der Anspruchshaltung, dass die Entscheidungsmacht über die Zahlung eben NICHT wie bei "milden Gaben" bei den Zahlenden liegt, sondern dass das durch den Staatsapparat durchgesetzter Zwang ist.
Dafür - und nicht für "milde Gaben" (die ja im Gegensatz zum o.g. durchaus in den klassischen Solidaritäts-Begriff fallen würden) missbrauchen die Linken, auch und insbesondere die KLASSISSCHEN Linken, den Begriff "Solidarität" heutzutage regelmäßig, um das Geld der anderen zu fordern.