Ansicht umschalten
Avatar von macc
  • macc

mehr als 1000 Beiträge seit 15.03.2002

Re: Auch keine Lösung

Ammerländer schrieb am 08.07.2021 18:39:

Als Lösung werden hier wie auch an anderer Stelle kleine Energiezellen propagiert.
Das haben wir im Prinzip gehabt. Die großen Kraftwerke standen da, wo es viele Verbraucher gibt. Ein weiter Transport großer Strommengen war nie vorgesehen. Es gibt zwar ein großes gemeinsames Netz, aber nur zum Transport von verhältnismässig kleinen Mengen zur Netzstabilisierung. Das war eine dezentrale Stromversorgung.

Durch die Energiewende versorgt sich aber ein großer Verbraucher wie das Land Bayern nur noch zu 40% selbst mit Strom. Die Großkraftwerke befinden sich durch die Energiewende in der Nordsee und in der norddeutschen Tiefebene. Wir bewegen uns in Richtung zentraler Stromversorgung.
Wie sollen dann kleine Energiezellen aussehen? Als erstes müsste Bayern sich selbst versorgen können. Dort weht aber selten Wind und im Winter scheint die Sonne dort auch nicht besonders viel.
Für die Energiezellen brauchen wir den ganzen Windstrom im Norden nicht. Also Abbau der WKA??

"Kleine Zellen sind besser"
Das ist eigentlich quatsch.

Je kleiner das System umso größer die Nutzungsschwankungen.
( Härtefall : 1 solitärer Verbraucher :: AN 100% || AUS 0% )

Je größer das System desto besser die Mittlung der Ressourcennutzung.

Theorem eigentlich für Telefonvermittlungen aufgestellt. ( Shannon? )

MACC

Bewerten
- +
Ansicht umschalten