Dampflokomotive schrieb am 26.07.2024 09:13:
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde versprochen, dass alles ungefähr beim alten bleiben würde. Man würde das alte System mit Grundsatz und Hebelsatz einfach zusammenlegen. Die Summe für die Grundstücksbesitzer soll dabei in etwa gleich bleiben. Es sei einfach nur ein juristsiches Spiel. Große Abweichungen würde es nicht geben. Kleinere Abweichungen kann man natürlich nicht ausschließen.
So weit, so gut. Ich dachte mir schon, dass das nicht so werden wird, wie versprochen.
Aus zwei Gründen:
a) Der Staat ist derzeit völlig inkompetent und bekommt seine Grundaufgaben nicht mehr gelöst. Egal ob auf Landes, Bundes oder Kommunalebene.
b) Die Gier wird zuschlagen und an zahlreichen Ecken wird man versteckte Steuererhöhungen plazieren.Offenbar hatte ich da mit meinen Befürchtungen recht behalten.
Nein das Aufkommen sollte neutral bleiben. Bislang erfolgt die Bemessung auf Wertgrundlagen vom Anfang (? Mitte?) des vorherigen Jahrhunderts und damit rein gar nichts mit aktuellen Werten der Grundsstücke zu tun... Natürlich wird das dann in den Vorzugslagen merklich teurer. Ist aber gegenüber der Wertexplosion dieser Grundstücke geradezu lächerlich.
Deine benannte Gier wird gerade Bundesseitig niht durchschlagen können, da a gerade über einen Index faktisch der Wertanteil am Gesamtaufkommen ermittelt wird. Wenn da wer zuschlägt ist es die Kommune, wenn sie bei der Gelegenheit am Hebesatz schraubt.