bickerdyke schrieb am 26.07.2024 14:45:
_yaba_ schrieb am 26.07.2024 14:25:
Einfache Spieletheorie:
Du erhebst eine Steuer auf Vermögen.Ich habe mein Leben lang jeden Euro weggelegt um mir meinen Traum von einem Haus erfüllen zu können. Also habe ich ein kleines "Vermögen" auf dem Sparkonto.
Hätte ich vorher gewusst, dass du mir das Geld hinterher wegnimmst durch deine Vermögenssteuer, hätte ich es nicht gespart. Ich hättes es verjuxt. Ich wäre davon in Urlaub gefahren. Ich hätte es versoffen. Ich hätte es ins Ausland gebracht. Oder noch viel besser: Ich hätte es auf dem Schwarzmarkt ausgegeben und davon Drogen gekauft (da muss ich nicht mal Mehrwertsteuer zahlen).
Auf jeden Fall hätte ich es nicht produktiv verwendet um die Gesellschaft irgendwie voran zu bringen.
Du hättest Arbeitsplätze in Brauereien und Sportwagenfabriken geschaffen, Geld in die Wirtschaft landschaftlich schöner aber industriell benachteiligten Gebiete gebracht und selbst die Prostituierten hätten das von dir eingenommene Geld versteuert.
Das Geld hätte der Gesellschaft mehr gebracht als bei dir auf dem Sparbuch rumzuliegen. Eine starke Wirtschaft braucht Geld das fliesst.
Schritt 2: Du definierst Vermögen als 1Mio €. Also geben jetzt alle ihr Geld aus, bis sie genau 999.999€ haben. Das ärgert dich, also definierst du Vermögen als 500.000€
Wieder geben alle ihr Geld aus.
Am Ende darf niemand mehr als 1€ besitzen und niemand ist in der Lage auf ein Auto zu sparen (oder auch nur auf einen Döner).s. oben. Warum sollte ich mich ärgern wenn jemand sein Geld ausgibt? Im Gegenteil, dann hat hast das Gesetz ja trotzdem zum Wirtschaftswachstum beigetragen.
Deine Gesellschaft ist leider nicht besser geworden, sondern nur ein Höllenloch.
Ein wirtschaftlich starkes Höllenloch. Haben wir FDP Wähler hier? :-)
Der Punkt ist: Warum soll man sich anstrengen und viel leisten, wenn ohnehin alles weggenommen wird und Immobilienbesitz unerschwinglich geworden ist? Dann lieber 4 Tage Woche und zurücklehnen. Das Geld langt immer noch für ein Bier und mehr ist eh nicht drin.
Und genau diese Situation haben wir jetzt. (siehe Generation Z).