fuckup2 schrieb am 07.06.2023 07:09:
Naturzucker schrieb am 06.06.2023 20:17:
Doch unsere zahnlosen Gewerkschaften haben sich einmal mehr von Politik und Wirtschaft zu Lohnabschlüssen deutlich unterhalb der Inflation breitschlagen lassen.
Mit Ausnahme des Ö-Dienst und vielleicht noch Verdi haben die entsprechenden Arbeitgeber das Problem die Löhne schon lange nicht mal eben so reinverdienen zu können. Beispiel IG-Metall: Acht Prozent mehr mag gut klingen, wenn deswegen der Stundensatz der Kollegen von 500€ auf 600€ steigt ist das besorgniserregend.
Welcher tariflich bezahlte Arbeitnehmer hat solche Stundensätze?
Glaub aber bitte nicht, dass die Welt auf Deutsche Autos wartet. Dem ist nicht so und dem war auch schon seit 8 Jahren nicht mehr so.
Die Wirtschaft hat vor der Zeitenwende gut verdient
Und wenn Verdi meint den Binnenmarkt kaputt machen zu müssen, dann nur zu. Wenn wir über Themen wie z.B. die Subvention des ÖPNV reden, gibt es Gegendruck. Dann kostet das Deutschlandticket halt in den nächsten Jahren 79, 99, 129, 159, 189€.
Der Binnenmarkt wurde durch Hartz-4 und die Umverteilung der Steuerlast auf Arbeitseinkommen kaputt gemacht. Schröder hat mit seiner Politik aus Deutschland ein Niedriglohnland gemacht.
Und auch bei Sozialetats ist die Party lange vorbei. Lass die Gewerkschaften mal jährlich 10% Inflation produzieren.
Inlfationstreiber sind derzeit unsere "wertebasierte" Politik und Zeitenwende. Die Gewerkschaften sorgen seit Jahrzehnten mit ihren Lohnabschlüssen für Reallohnsenkungen. Deswegen können die Menschen kaum noch ihre Mieten und Stromrechnung bezahlen. Lohnabschlüsse wie 5% sind reines Blendwerk und werden durch lange Laufzeiten und späten Start der Erhöhung entwertet.