Also über den Begriff "Grundversorgung" scheint es, je nach Problemlage, unterschiedliche Meinungen zu geben:
Grundversorgung für einen Hartz-IV-Empfänger:
Gerade soviel, dass er/sie/es/wasauchimmer nicht sofort stirbt.
Grundversorgung bei Rundfunk und Fernsehen:
ARD und ZDF, dazu 3sat, Arte, ARD-Alpha, Phoenix, ONE, Tagesschau 24, ZDF info, ZDF neo, und 7 dritte Programme als Vollprogramme. Dazu Internet-Unsinn, den ich mangels Interesse noch nie angeschaut habe.
Der Sinn der dritten Programme soll ja in der Regionalität liegen.
Das lässt sich z.B. zu Weihnachten beobachten, wenn man im ÖR gefühlte 30 mal Aschenputtel schauen kann. Zu regional unterschiedlichen Zeiten, versteht sich. Genauso zu Silvester "Dinner for One" und "Silvesterpunsch", auf allen Programmen, nur zu unterschiedlichen Zeiten. Das ganze Jahr über das gleiche, dieselben Filme werden im Wesentlichen auf allen Dritten herumgereicht.
Regionalbezug ist kaum erkennbar.
Hinsichtlich verbrauchter Beitragszahlungen, aber auch Energieeffizienz, Klimaerwärmung, Stromsparen... wäre mein Vorschlag, alle dritten Programme komplett einzustellen. Im ARD-Programm kommt dann je nach Bundesland halt entweder MDR-Thüringen-Journal oder Sachsenspiegel oder was auch immer.
Und da ich gerade grantig bin, noch ein Vorschlag an den MDR, falls er weiter existiert:
Entsorgt bitte Euer Archiv mit DDR-Fernseh-Müll, hebt meinetwegen ein paar Perlen auf. Da gab es aber aus meiner Sicht nicht viele.
Aus meiner Generation (noch lebend) will niemand einen "Großen ...-Abend" oder "Das Beste aus Kessel Buntes" (Wie bitte?!) sehen.
U.a wegen "Kessel Buntes", "Oberhofer Bauernmarkt", "Zwischen Frühstück und Gänsebraten" und ähnlicher Sendungen haben wir früher aufs Westfernsehen umgeschaltet. Furchtbar.