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  • fox106

98 Beiträge seit 07.10.2024

Re: Schuldenbremsen lösen und inflationieren

Was das Schuldenmachen betrifft ist das deshalb keine Last, weil wir auch wenn wir unsere eigene Lasten hier reduzierten, über die Schulden der anderen Länder, nun startet die EU auch mit eigenen Schuldensystemen, die mittragen müssen. Da hilft wenig wenn wir sparen. Das ist das eine bittre Ergebnis der EU.
Das andere ist der Wert. Der Euro ist ein Mischwert aus den leistungsfähigen und den schwachen Ländern, den einen zu schwach, den anderen zu teuer. Früher konnte sich mit Auf-Abwertung das regulieren, dieser Mechanismus ist ausgesetzt heute. Letztlich zahlen wir über Kaufkraftverlust (weil der Euro viel schwächer als die DM ist) bereits für die anderen mit. Über die EU Beiträge noch weiter.
Konkursbetrug kann man es gerne nennen, aber es ist halt unser System. Irgendwannn ist das Papiergeld nur noch Papier.
Die Frage ist nur, ob das neue System dann besser funktioniert, gut weiterführt oder es gibt die Abstürze, derer die Geschichte voll ist.

Das Geldsystem wird daher irgendwann dahin sein, es stellt nur das Funktionieren des Staats, der Wirtschaft sicher. Solange wir im Glauben sind, es ist OK, bricht dieser Glaube, stürzt es ab. Daher ist es nur temporär ein Wertespeicher, nicht für alle Zeit. Wie lange, das ist halt jetzt die kritische Frage. Ich bin daher nicht für sparen, sondern investieren, Dinge und Qualität schaffen, Schulden sind Nebensache.

Im Übrigen, die EZB setzt die Zinsen fest. Das allein zeigt, dass es hier nicht um freie Wirtschaft sondern um Zwangssysteme geht. Der freie Markt - wenn er denn könnte- wäre da oft zurückhaltender. Meist ist das bei den Absicherungssystemen für diese Kredite dann zu sehen, was der Markt wirklich denkt.

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