KarierterHut schrieb am 13.10.2024 09:29:
Sie wollen sich also lieber mit den Anderen in den Abgrund stürzen statt einen eigenen Weg zu gehen?
Den Weg in den Abgrund haben wir längst beschritten. Durch die Situation der anderen Länder sind wir infolge gemeinsamer Währung mit deren Schulden verbunden. Wenn wir sparen, nützt uns das leider gar nicht - schon wiederholt dargelegt - und löst aber auch nicht das Verschuldungsproblem der anderen Länder. Der Abgrund ist der Niedergang des Euro und ein Neustart irgendwann. Ein Austritt von D ist unmöglich, zumal dann auch die >1 Billion € Target 2 Salden uns teuer zu tragen kämen bzw. den Rest zerstörten (vermutlich blieben wir auf dieser Geldsumme sitzen und müssten das als Verlust dann ausbuchen => insofern sind wir bereits voll in die Schulden eingebunden)
Wenn wir aber die Schulden nutzen, die Hardware unseres Landes, Bildung, Infrastruktur, Wohnen und auch in Sachen Rente, Mindestlohn ... zu verbessern, wären das Dinge, welche uns auch nach einem Währungswechsel gut sind.
Wir sind in einer Verschuldungsspirale der gesamten westlichen Welt (incl. Japan). Und die wird nicht mit Rückzahlung der Schulden enden, sondern mit einem Absturz der Währung und Neustart mit neuer Währung enden.
Da ich aber vermute, es wird Ihre Ansicht nicht ändern, Sie befürworten weiterhin die Sparpolitik, dann seit es Ihnen da so. Entscheidungen treffen ohnehin andere.