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  • Michael Holzer

mehr als 1000 Beiträge seit 17.04.2007

... oder auch nicht!


Wenn nämlich die Adresse, die durchschnittliche Konsumation, wie
oft und welche Zeitschriften durchschnittlich gelesen wurden,
vielleicht auch noch das Alter der Ehefrau und der Kinder, der
akademische Titel usw. usw. an interessierte Unternehmen verkauft
würden.

Kaum vorstellbar, im Falle des Kaffeehauses stimme ich zu. Der Aufwand
diese Daten zu übermitteln und dafür Geld zu kassieren
wäre wohl zu hoch. Aber im Fall eines Online-Unternehmens (
Web-Shop, ISP-Provider, eZine ) läßt sich diese
Datenermittlung so schön automatisieren und mag der Erlös
für ein Kundenprofil auch wenig sein. Kleinvieh macht bekanntlich
auch Mist und in einer Legebatterie fällt schon einiges davon an.

Das Problem ist nicht ob jemand weiß, wie ich heiße, was
meine Lieblingshunderasse etc. ist; Sondern wie kann ich darauf
vertrauen, daß Daten die ich einem Unternehmen zur Verfügung
stelle, nicht bei anderen Unternehmen landen, denen ich diese
Informationen sicher nicht zur Verfügung gestellt hätte.
Nicht nur in Amerika ist es so, daß solche Profile im Falle eines
Konkurses vom Masseverwalter nach Möglichkeit verwertet werden
müssen. Auch hier haben Masseverwalter diese Pflicht, das einzige
was sie davon abhalten kann ist ein funktionierendes Datenschutzgesetz,
das auch wirklich executiert wird.


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