Darwin unterschied die Arten anhand anatomischer Merkmale. Können
sich Arten nicht auch durch ihr Verhalten unterscheiden?
(Kleine Denkpause)
Jetzt schaue ich mal ganz tief in meine Glaskugel und erkunde Ihre
Gedanken, verehrter Leser...
Ob meines ersten Satzes kreisten Ihnen sofort Bilder von
herrendeutschen Lehrern durch den Kopf welche mit einem Zirkel
bewaffnet die Köpfe der Schüler vermaßen und daran die arische
Reinheit bzw. Unreinheit festzumachen versuchten.
Einen Augenblick später ging Ihnen durch den Kopf daß ich genau das
gemeint haben könnte und schwupps war ich in Ihren Augen als
rückwärtsgewandter Rechter entlarvt.
Haben Sie sich nun geirrt, verehrter Leser? Ja insofern daß mir
herrendeutsche Gedanken fremd sind. Nein insofern als daß tatsächlich
die Frage erlaubt sein muß ob sich die Etablierung komplett
andersartiger sozialer Grundsätze und Gefüge von einer neuen Art im
darwinschen Sinne gesprochen werden kann.
Sprich: Haben wir es mit etwas anderem als dem Homo sapiens sapiens
zu tun?
Oder haben wir es schlicht mit dem Aufeinandertreffen von
verschiedenen Faktoren zu tun wie inkompatible Gesellschaftsformen,
Wert- und Moralvorstellungen sowie fehlende berufliche und soziale
Perspektiven?
Darwins Theorien lassen sich insofern anwenden als daß auf den
Schulhöfen tatsächlich ein Verdrängungssystem existiert. Diejenigen
die an das Umfeld angepaßt sind ziehen daraus Vorteile. Alle anderen
werden verdrängt.
Da sich der Mensch gern über die Evolution stellt bzw. diese von
außen betrachtet als sich selbst als ein Teil dessen zu begreifen,
sollte man überlegen ob man nicht das Umfeld anpassen muß um die
Individuen anzupassen.
Manchmal genügen winzige Veränderungen um ein biologisches bzw.
soziales System zu ändern. Konkret auf den Fall umgemünzt z.B. keine
gemeinsamen Pausenzeiten für Schulklassen unterschiedlicher Jahrgänge
mehr. So lassen sich Übergriffe Älterer reduzieren. Reduzierung von
Statussymbolen sehe ich auch als wichtig an. Also z.B. Handyverbote
oder - wenn das nicht gewünscht wird - Einheitshandys. Nur noch ein
bestimmter Handytyp erlaubt in der Schule. Klingt zwar erstmal
schwachsinnig doch sollte man angesichts außergewöhnlicher Umstände
nicht auch außergewöhnliche Maßnahmen in Betracht ziehen? Der Faden
ließe sich weiter spinnen: Markenkleidung, Schmuck usw. Auch
Körperkult und Magersucht spielen an dieser Stelle mit rein.
Wichtig sind auch die deutliche Aufstockung relevanter Etats. Das
Bildungssystem braucht deutlich mehr Geld. Oberstes Ziel sollte hier
die Umkehr der bisherigen Zentralisierung sein. Also Verkleinerung
von Klassen und Schulen. Denn das weiß jeder Geflügelzüchter:
Konzentration und Massenhaltung führt zu Verrohung.
Der Gedanke hinter alldem ist simpel: Aus gewalttätigen und maßlosen
Jugendlichen werden gewalttätige und maßlose Erwachsene. Sofern sie
die Schulzeit überhaupt überleben vesteht sich.
Das Problem unserer Gesellschaft ist ebenso simpel: Probleme werden
überhaupt erst angegangen wenn es tatsächlich überhaupt keine
Möglichkeit mehr gibt es wegzudiskutieren, totzuschweigen oder
aufzuschieben. Problemprävention wäre uns allen anzuraten. Ich
wünsche uns allen den Mut, neue Wege zu gehen auch wenn dies mit
persönlichen Einschränkungen verbunden ist. Ich wünsche uns allen die
Weisheit an den richtigen Stellen in die Zukunft zu investieren.
sich Arten nicht auch durch ihr Verhalten unterscheiden?
(Kleine Denkpause)
Jetzt schaue ich mal ganz tief in meine Glaskugel und erkunde Ihre
Gedanken, verehrter Leser...
Ob meines ersten Satzes kreisten Ihnen sofort Bilder von
herrendeutschen Lehrern durch den Kopf welche mit einem Zirkel
bewaffnet die Köpfe der Schüler vermaßen und daran die arische
Reinheit bzw. Unreinheit festzumachen versuchten.
Einen Augenblick später ging Ihnen durch den Kopf daß ich genau das
gemeint haben könnte und schwupps war ich in Ihren Augen als
rückwärtsgewandter Rechter entlarvt.
Haben Sie sich nun geirrt, verehrter Leser? Ja insofern daß mir
herrendeutsche Gedanken fremd sind. Nein insofern als daß tatsächlich
die Frage erlaubt sein muß ob sich die Etablierung komplett
andersartiger sozialer Grundsätze und Gefüge von einer neuen Art im
darwinschen Sinne gesprochen werden kann.
Sprich: Haben wir es mit etwas anderem als dem Homo sapiens sapiens
zu tun?
Oder haben wir es schlicht mit dem Aufeinandertreffen von
verschiedenen Faktoren zu tun wie inkompatible Gesellschaftsformen,
Wert- und Moralvorstellungen sowie fehlende berufliche und soziale
Perspektiven?
Darwins Theorien lassen sich insofern anwenden als daß auf den
Schulhöfen tatsächlich ein Verdrängungssystem existiert. Diejenigen
die an das Umfeld angepaßt sind ziehen daraus Vorteile. Alle anderen
werden verdrängt.
Da sich der Mensch gern über die Evolution stellt bzw. diese von
außen betrachtet als sich selbst als ein Teil dessen zu begreifen,
sollte man überlegen ob man nicht das Umfeld anpassen muß um die
Individuen anzupassen.
Manchmal genügen winzige Veränderungen um ein biologisches bzw.
soziales System zu ändern. Konkret auf den Fall umgemünzt z.B. keine
gemeinsamen Pausenzeiten für Schulklassen unterschiedlicher Jahrgänge
mehr. So lassen sich Übergriffe Älterer reduzieren. Reduzierung von
Statussymbolen sehe ich auch als wichtig an. Also z.B. Handyverbote
oder - wenn das nicht gewünscht wird - Einheitshandys. Nur noch ein
bestimmter Handytyp erlaubt in der Schule. Klingt zwar erstmal
schwachsinnig doch sollte man angesichts außergewöhnlicher Umstände
nicht auch außergewöhnliche Maßnahmen in Betracht ziehen? Der Faden
ließe sich weiter spinnen: Markenkleidung, Schmuck usw. Auch
Körperkult und Magersucht spielen an dieser Stelle mit rein.
Wichtig sind auch die deutliche Aufstockung relevanter Etats. Das
Bildungssystem braucht deutlich mehr Geld. Oberstes Ziel sollte hier
die Umkehr der bisherigen Zentralisierung sein. Also Verkleinerung
von Klassen und Schulen. Denn das weiß jeder Geflügelzüchter:
Konzentration und Massenhaltung führt zu Verrohung.
Der Gedanke hinter alldem ist simpel: Aus gewalttätigen und maßlosen
Jugendlichen werden gewalttätige und maßlose Erwachsene. Sofern sie
die Schulzeit überhaupt überleben vesteht sich.
Das Problem unserer Gesellschaft ist ebenso simpel: Probleme werden
überhaupt erst angegangen wenn es tatsächlich überhaupt keine
Möglichkeit mehr gibt es wegzudiskutieren, totzuschweigen oder
aufzuschieben. Problemprävention wäre uns allen anzuraten. Ich
wünsche uns allen den Mut, neue Wege zu gehen auch wenn dies mit
persönlichen Einschränkungen verbunden ist. Ich wünsche uns allen die
Weisheit an den richtigen Stellen in die Zukunft zu investieren.